Die Pfarrkirche St. Martin erhielt in den Jahren 1948/49 ein harmonisches Geläute, bestehend aus fünf Glocken. Die alten Glocken waren zu "Kanonenfutter" verarbeitet worden. Die Inschriften auf den neuen Glocken zeugen noch von den Schrecken des erst kurz zurückliegenden Krieges, aber auch von der gottgetragenen Hoffnung auf anhaltenden Frieden und neues Leben. | |
1. Glocke
St. Martin (Es) 2. Glocke
3. Glocke
4. Glocke
5. Glocke
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Aus tiefer Not bin ich geboren,
In größtem Schmerz ward ich gebaut. Wo alle Welt die Lieb' verloren, Hat mich der Glaube doch erbaut. Den Gottesglauben künd' ich allen
Viel Tausende gaben
Ihr seliges Sterben
So tu ich dem Pilger
Wo Waffenlärm und Völkerkrieg nun schweigen,
In Trümmern, Not und haßerfüllten Tagen
Im ganzen Chor
Ich läute froh
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