Ereignisse des Jahres 2011
 
Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember
 
08. Januar 2011:
Ministranten klingeln an der Haustür
Die Ministranten zogen nach dem Festgottesdienst in St. Martin in sieben Gruppen als "Drei Könige" los Richtung Edenbergen, Rettenbergen und Batzenhofen. Dort wünschten sie den Familien Gottes Segen zum neuen Jahr und schrieben nach altem Brauch den Segensspruch an die Tür: 20* C + M + B * 11, Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus. Dabei sammelten sie für Kinderheime in Indien, damit arme und Not leidende Kinder ein Zuhause und zu Essen haben und in eine Schule gehen können.
 
 
02. Februar 2011:
Sportheim soll erweitert werden
Hauptversammlung CSC Batzenhofen bestätigt Vorstandsteam im Amt. Bilanz fällt positiv aus
Die Sitzplätze im CSC-Sportheim reichten nicht aus, als Vorsitzender Peter Schönfelder beim zweitgrößten Sportverein Gersthofens, dem CSC Batzenhofen-Hirblingen, die Jahreshauptversammlung eröffnete. In seinem Rechenschaftsbericht ging Schönfelder besonders auf die Sponsoren und Gönner des Vereins sowie alle ehrenamtliche Funktionäre ein, denn diese seien es, die den Verein nach außen und in der Zielsetzung repräsentieren und mit Leben erfüllen. Besonders erwähnte er Daniel Seemiller, der nach zwölf Jahren Mitarbeit im Vorstand, davon sechs Jahre als stellvertretender Vorsitzender, sein Amt zur Verfügung stellte.
  Schönfelder verwies auch auf die Tatsache, dass eine Satzungsänderung, so wie sie im letzten Jahr vollzogen wurde, gegenüber dem Register- beziehungsweise Vereinsgericht ohne juristische Unterstützung kaum umzusetzen sei. Den Blick nach vorne richtete der Vorsitzende gemeinsam mit Rudi Reinl, der stellvertretend für die AH (Aktive Herren), die dort diskutierten Überlegungen und Planungen zur Erweiterung des Sportheims vorstellte. Entstehen sollen zwei weitere Umkleide- und Duschkabinen.
  Weiter solle eine verbesserte Be- und Entlüftung installiert werden sowie die energiemäßige Trennung zwischen dem sportlich und wirtschaftlich genutzten Teilen des Sportheimes vollzogen werden. Maria Reißner berichtete von einer stabilen Mitgliederentwicklung und einer soliden Finanzlage. Alle Abteilungsleiter referierten anschließend über die Aktivitäten in ihrer jeweiligen Sparte. Auch hierbei unterstrichen Jürgen Kamissek (Fußball), Anita Röhner (Gymnastik), Franz Wörle (Ski und Wandern), Rainer Berchtold (Tennis) und Holger Kreikle (Jugend) die wertvolle Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher. Die Neuwahlen bestätigten Peter Schönfelder als Vorsitzenden, Maria Reißner als erste Kassiererin, Sigrid Knoblich als erste Schriftführerin sowie Holger Kreikle als Vereinsjugendleiter. Einstimmig wurde Gerhard Gumbold zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
 
 
02. Februar 2011:
Batzenhofen feiert Dorfpfarrer Hutt
Seinen 70. Geburtstag feierte der Batzenhofer Dorfpfarrer Pater Siegfried Hutt. Dazu organisierte der Pfarrgemeinderat mithilfe vieler Gemeindemitglieder einen Sektempfang im Pfarrsaal. Der Jubilar hatte sich erbeten, nicht beschenkt zu werden, außer mit Spenden für die nötigen Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Martin. Der Pfarrgemeinderat konnte Pater Hutt dennoch mit einem neuen Schriftzug an der Wand des neu renovierten Pfarrsaales überraschen.
 
 
10. Februar 2011:
"Die Leichtathletik war eine Sucht"
Sportskanonen Erst mit 70 Jahren lässt es Walter Gollmann ruhiger angehen
Erst kürzlich ist der Batzenhofener Walter Gollmann 70 Jahre alt geworden, doch zum alten Eisen fühlt er sich noch lange nicht dazugehörig. "Ich treibe immer noch viel Sport", sagt der gebürtige Täfertinger. Denn der Sport war immer eine tragende Säule in seinem von Schicksalsschlägen geprägten Leben.
  "Ohne den Sport hätte ich es wahrscheinlich nicht so gepackt", gibt er offen zu. Denn als sein Sohn durch ein Unglück im Jahr 1989 mit 27 Jahren plötzlich aus dem Leben gerissen wurde, da wusste der leidenschaftliche Leichtathlet erst nicht weiter. Rund ein Jahr habe er gebraucht, um wieder anzugreifen. "Jetzt erst recht!", hat sich Walter Gollmann damals gesagt. Was folgte, war ein Kampf, "ein Quälen und Schinden" gegen sich selbst und seinen Körper. "Dabei sein ist für mich nie ein Thema gewesen", sagt der mehrfache bayerische Meister im Laufen in seiner Altersklasse, "wenn ich hart trainiert habe, dann wollte ich auch Erfolg sehen."
  Im Jahr 1991 nahm Gollmann dann zum ersten Mal an der deutschen Meisterschaft über 1500 Meter in Trier teil - und wurde auf Anhieb Vizemeister. Im Jahr darauf schob er sich in Halle an der Saale noch einen Platz hoch auf dem Treppchen. "Dieser Erfolg hat mich sehr stark motiviert", sagt der passionierte Skilangläufer.
  Eines der Highlights seiner Sportlerkarriere war jedoch eine Teilnahme beim Swissalpine Postmarathon in Davos, den größten Ultra-Berglauf der Welt. "In zehn Stunden und 45 Minuten bin ich damals die 78,5 Kilometer gelaufen", schwärmt er noch heute von dieser körperlichen Höchstleistung. Im Tal habe es noch rund 20 Grad gehabt, auf 2600 Metern dann nur noch knapp über null Grad - eine extreme Beanspruchung für Geist und Körper.
  Seit einigen Jahren hat Walter Gollmann aber den Fuß etwas vom Gas genommen. Er trainiert nicht mehr so verbissen wie noch in den Neunzigerjahren. Gollmann: "Vor neun Jahren habe ich plötzlich Probleme mit dem Herz bekommen." Seitdem sei er im Gesundheitssport daheim. Durch Zufall kam der ehemalige Berufskraftfahrer, der 30 Jahre für die Stadt Neusäß im Einsatz war, mit der Sportart Walking in Kontakt. Als dann das heute so beliebte Nordic Walking aufkam, fand Gollmann dort seine neue Leidenschaft. "Der TSV Neusäß trat an mich heran und fragte, ob ich nicht einen Trainerschein machen wolle", berichtet der 70-Jährige. Er sei Rentner und habe genug Zeit, einen Kurs zu leiten, war die Hoffnung der Verantwortlichen des Sportvereins.
  Diesem Wunsch kam Walter Gollmann nach. Seitdem kümmert er sich um zwei Nordic-Walking-Gruppen des TSV Neusäß und eine vom Kneipp-Verein. "Das ist natürlich schon viel Stress, aber für viele Menschen ist das eine große Freude." Denn eines kann der Naturmensch sowieso nicht: zu Hause sitzen.
  Doch manchmal macht sich Walter Gollmann ganz aus dem Staub. Da muss die Nordic-Walking-Gruppe warten. Denn der Rentner ist ein Wohnmobilfreund. "Seit sieben Jahren habe ich einen Camper", berichtet er. Und damit will er nur eines: Jeden Tag sein Leben genießen, als wäre es der letzte.
 
 
03. März 2011:
Metzgerei Konrad Rößle
Die Metzgerei Konrad Rößle aus Batzenhofen wurde für Indianerfleisch und Leberknödel ausgezeichnet. Die Produkte sind auch in Oberhausen an der Bleicherbreite im Gubi-Markt (Nähe Eschenhof/St. Martin) erhältlich.
 
 
17. März 2011:
Michaela Grußler führt Gartenbauverein
Mit einem neuen Führungsteam in die Zukunft geht der Obst- und Gartenbauverein Batzenhofen. Die beiden letzten Vorsitzenden Horst Schreiber und Hermann Geisenberger verabschiedeten sich aus dem Amt. Das neue Team formierte sich fast gänzlich neu und will unter der Führung von Michaela Grußler sicher einige gute neue Ideen für den Verein einbringen: Andrea Müller, Anneliese Kreißl, Vorsitzende Michaela Grußler, Brigitte Dirr, Brigitte Klingler, Daniela Gollwitzer, Michael Englisch, Claudia Reinl und Peter Kugelmann.
 
 
23. März 2011:
Neues Führungsteam tritt Arbeit an
Neuwahlen Martin Ehinger ist Vorsitzender des Musikvereins Batzenhofen
Wechsel an der Spitze des Musikvereins Batzenhofen: Der bisherige Stellvertreter Martin Ehinger wurde bei der Jahreshauptversammlung in der Waldgaststätte Peterhof zum neuen Vorsitzenden gewählt:
Die Jahreshauptversammlung war mit über 50 Mitgliedern gut besucht. Sabine Hafner berichtete als Schriftführerin über die Jahreshauptversammlung 2010 und Thomas Ehinger informierte als Kassier des Vereins über die Kassenbewegungen des letzten Jahres.
Nachdem die Vorsitzende Barbara Lorenz von den Auftritten und Aktivitäten des Jahres 2010 berichtet hatte, bedankte Sie sich bei Josef Schuler für die großherzige Unterstützung des Musikvereins. Josef Schuler wär seit 1962 ununterbrochen Mitglied des Vorstandsteams und hat den Verein arbeitsmäßig und finanziell sehr großzügig unterstützt.
Andreas Meyer referierte als Dirigent von den Auftritten und Proben des vergangenen Jahres. So nahm beispielsweise die Musikkapelle am Wertungsspiel in Adelsried mit sehr gutem Erfolg teil. Er versicherte seinen Musikern als auch den Mitgliedern, dass der Verein mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein könne, da nur eine Kapelle um 0,2 Punkte besser war.
Für ihn war ferner das Jahreskonzert 2010 das Schönste bisher. Es ist seinen Angaben nach alles super gelaufen, was auf die gute Vorbereitung, fleißigen Probenbesuch sowie das Probenwochenende zurückzuführen ist.
Bei der anschließenden Wahl wurde Martin Ehinger, bisheriger stellvertretender Vorsitzender, mit knapp 100 Prozent zum Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite stehen Dr. Erwin Lutz als Stellvertreter, Thomas Ehinger als Kassier und Sandra Hötzendorfer als Schriftführerin.
Als Beisitzer für die Dörfer fungieren Johannes Seitz und Gabriele Steidle-Pfitzmaier (Rettenbergen), Markus Becker (Edenbergen) und Tobias Ehinger (Batzenhofen). Zu Musikervertretern wurden Stefanie Scherer und Julia Zedelmeier gewählt.
Lob für großartige Aufbauarbeit
Martin Ehinger bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, vor allem bei Barbara Lorenz für zwölf Jahre an der Spitze des Vereins. Seit sie das Amt des übernahm, habe sie großartige Aufbauarbeit geleistet.
Der neue Vorsitzende würdigte nochmals Josef Schuler für seine unermüdliche Arbeit und finanzielle Unterstützung des Vereins während der letzten Jahrzehnte. "Der Anbau an das Musikheim, der Neubau der Garage, das Pflastern des Hofes und vieles andere mehr wäre ohne ihn sowohl arbeitstechnisch als auch finanziell nicht möglich gewesen." Die Mitglieder honorierten dies mit lang anhaltendem Applaus. Josef Schuler wiederum bedankte sich für die Unterstützung durch die Mitglieder. Als Abschiedsgeschenk spendete er dem Verein noch ein fast neues Waldhorn.
 
 
13. Mai 2011:
Stabile Zukunft für den Kirchturm von St. Martin
Sanierung Batzenhofener Pfarrei legt Pläne vor. Zwei Bauabschnitte sind inklusive Dachstuhl für Chor und Langhaus geplant
  Demnächst kann der Turm der Batzenhofener Kirche St. Martin saniert werden. Wie Gersthofens Bürgermeister Jürgen Schantin bei der Bau- und Umweltausschusssitzung bekannt gab, liegt derzeit ein Bauantrag der katholischen Kirchenstiftung zur Genehmigung beim Landratsamt. Umfangreiche Sanierungen sind beim Gotteshaus geplant. Zunächst werden in zwei Bauabschnitten Turm sowie Dachstuhl des Chores und des Langhauses statisch gesichert. Weiter wird der gesamte Turm saniert.
Glockenstuhl wird nicht versetzt
  Ursprünglich war noch geplant, den Glockenstuhl zu versetzen. Dies hätte einen Betonringanker zur Stabilisierung des Turms erforderlich gemacht. "Durch die Schwingungen beim Läuten der Glocken hätte es stärkere Risse gegeben, weil dieser Ringanker zu starr wäre", so Schantin weiter. Mithilfe von Injektionen sollen solche Risse an den unteren Spannankern geschlossen werden. Deswegen lässt sich eine Verschiebung des an das Turmmauerwerk angebauten Seitenaltars nicht vermeiden. Möglicherweise muss er sogar abgebaut werden.
  Die historischen Deckenbalken des Kirchturms bleiben zusammen mit den Treppen erhalten. Bevor aber abschließend entscheiden wird, wie der Kirchturm unterfangen - also von unten her im Erdreich stabilisiert werden - kann, muss die Abteilung für Bodenpflege des Landesamts beteiligt werden. Kosten nannte Schantin nicht.
  Peterhofstraße In einer der nächsten Sitzungen soll darüber entschieden werden, ob die Stadt Gersthofen die Peterhofstraße nach Lützelburg auf ihrem Teilstück ausbaut. Wie berichtet, file der Bürgerentscheid in Gablingen gegen einen richtlinienkonformen und damit bezuschussten Ausbau aus zugunsten einer wesentlich billigeren Variante. Die Gersthofer Räte hatten allerdings beschlossen, dass die Stadt sich nur im Falle eines zuschussfähigen Ausbaus (frostsicher, sechs Meter Breite) beteiligt.
  Falls Gersthofen doch bei der billigeren Version mitmacht, wären reine Baukosten von circa 130000 Euro für den rund 200 Meter langen Straßenabschnitt zu veranschlagen, rechnete Stefan von Rechenberg vom Tiefbauamt vor.
 
 
13. Mai 2011:
Erstkommunion für fünf Kinder
  In St. Martin im Gersthofer Stadtteil Batzenhofen fand das Fest der Erstkommunion statt. Dabei empfingen fünf Kinder aus der Pfarrei zum ersten Mal die heilige Kommunion. Dies waren Theresa Steppich, Martin Kigle, Alina Dullinger, Michael Kraus und Sina Röder (von links), mit auf dem Bild ist Pfarrer Siegfried Hutt.
 
 
01. Juli 2011:
Firmlinge sollen "Flagge zeigen"
"Feuer und Flamme sein" und "das Bewusstsein, dass ich wertvoll bin" - diese Botschaften gab Domkapitular Prälat Josef Heigl in seiner eindrücklichen und sehr persönlichen Predigt den Jugendlichen aus Hirblingen und Batzenhofen mit auf ihren weiteren Lebensweg. Anschließend spendete er ihnen in St. Martin in Batzenhofen das Sakrament der Firmung.
 
 
25. August 2011:
Aus eigenen Äpfeln wird gesunder Saft
Obstpresse Aus dem ganzen Umland kommen Gartler nach Batzenhofen. Gartenbauverein nimmt Anmeldungen an
  Sommerzeit ist Erntezeit. Ob Äpfel, Birnen, Trauben oder Quitten - die Zeit ist reif zum Ernten. Viele Menschen freuen sich auf den frisch gepressten Apfelsaft von den Früchten aus ihrem eigenen Garten. Armin Deisenhofer aus Hirblingen brachte deshalb sechs Zentner Äpfel zur Obstpresse des Obst- und Gartenbauvereins Batzenhofen. Seine Kinder Antonia und Florian beobachteten ganz genau, wie aus den Äpfeln der Saft herausgepresst wird. "Dieser Saft reicht unserer Familie das ganze Jahr", freute sich Deisenhofer.
  Margret Steiner und ihr Mann kommen seit 30 Jahren nach Batzenhofen und machen aus den 45 Litern Saft Most und Marmelade. "Die Leute kommen von überall her", erklärte die Vorsitzende des Vereins, Michaela Grußler. Aus Haberskirch, Horgau, Langweid, Lauterbrunn und vielen anderen Orten wird bei Grußler angerufen, um einen Termin für die Obstpresse zu vereinbaren.
  Die Hirblinger sind dabei stark vertreten. Alois Brem und Werner Eberle brachten gleich neun Zentner Äpfel und ließen die sich daraus ergebenden 270 Liter in Fässer abfüllen. Am gleichen Tag setzten sie den Most an. Anneliese Kreißl, 2. Vorsitzende des Vereins, und Johanna Röder standen am Samstag an der Presse. Wenn die Äpfel gewaschen und zerkleinert sind, muss die Obstmaische auf ein Tuch verteilt werden. Danach wird ein Brett daraufgelegt und es kommt die nächste Lage. So wird ein kleiner Turm auf gestapelt, der dann in die Presse kommt. Bevor der Apfelsaft im Gefäß landet, läuft er noch durch ein Sieb und dann ist der leckere Trunk fertig. Fast fertig. Kreißl erklärt, dass der Verein keine Erhitzungsanlage hat und man den Saft deshalb zu Hause auf bis zu 80 Grad erhitzen müsse, um ihn haltbar zu machen.
Trester wird auf der Rampe zusammengehäuft
  Das Besondere an der Anlage in Batzenhofen ist, dass man den Saft seiner eigenen Äpfel mit nach Hause bekommt. "Woanders gibt man seine Äpfel ab und bekommt dafür auch Saft, aber nicht unbedingt vom eigenen Obst", erzählte Kreißl. Die Pressrückstände, Trester genannt, werden von Kreißl auf der Rampe zusammengehäuft und am Abend von einem Jäger abgeholt. "Der Trester wird von den Jägern an das Wild im Winter gerne verfüttert", berichtet die Vorsitzende weiter. Am Mosthaus in der Sebastianstraße in Batzenhofen ist jedenfalls samstags ordentlich was los. Zentnerweise werden Früchte im Handumdrehen zu Saft verarbeitet.
  Terminvergabe ist jeweils Mittwoch und Donnerstag von 19 bis 20 Uhr unter Telefon (08230) 7497. Alle Infos im Internet unter www.obst-und-gartenbauverein-batzenhofen.de.
 
 
14. September 2011 (Stadtzeitung):
Ein Barockjuwel mit Sorgen
SANIERUNG / Umfangreiche Arbeiten bei der Pfarrkirche Sankt Martin geplant. Turm sowie Chor- und Langhaus-Dachstuhl sind nicht die einzigen Probleme.
  Bereits im 17. Jahrhundert wurde die Pfarrkirche Sankt Martin in den Unterlagen des bischöflichen Ordinariats Augsburg als "eine der schönsten im ganzen Kapitel" erwähnt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das Gotteshaus gehört zu jenen drei Kirchen in der Diözese, die noch einen Hochaltar aus Holz haben. Mehr noch: Den Altar ziert ein Bild des berühmten Augsburger Hofmalers Johann Georg Bergmiller. Doch das Barockjuwel plagen Sorgen. Der Zahn der Zeit nagt gewaltig an der Kirche. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen sind unausweichlich. Sie sind für demnächst geplant.
  Aus Pater Siegfried Hutt, der die Pfarrei vor rund drei Jahren übernahm, sprudelt es nur so heraus, wenn er von der Geschichte "seiner" Kirche erzählt. Dann leuchten seine Augen auf. Doch wenn die Rede auf die Bausubstanz kommt, spiegelt sich in seinem Gesicht Nachdenklichkeit.
  Die Kirche weise gleich mehrere Problemzonen auf, so Hutt. Er zeigt den inneren Eingangsbereich des Kirchturms. Moder und Feuchtigkeit schlägt dem Besucher hier entgegen. Die Wand legt Risse offen.
  "Der Kirchturm hat nur rund 50 Zentimeter tiefe Fundamente", macht der Pallottinerpater aufmerksam. Das habe im Laufe der Zeit Auswirkungen gehabt. Die starken Risse seien durch die Schwingungen beim Läuten der Glocken entstanden. Derzeit seien deshalb von den fünf Glocken nur zwei in Betrieb. Der gesamte Turm müsse deshalb saniert werden. Vordergründig wichtigster Punkt sei in diesem Zusammenhang die Unterfangung des Kirchturms. Er müsse von unten her im Erdreich stabilisiert werden. Eine Aufgabe für erfahrene Fachleute, wie Hutt meint.
  Die historischen Deckenbalken des Turms bleiben nach jetzigem Stand der bereits durchgeführten Expertenuntersuchungen erhalten. Auch die alte Treppenanlage wird nicht ersetzt. Ein weiteres Problem stellt der Dachstuhl des Chores und des Langhauses dar. Sie müssen statisch gesichert und ausgebessert werden.
Holzwurm nagt
  Was von Weitem faszinierend aussieht, nämlich die drei Altäre, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als weiteres Problemfeld. Holzschichten haben sich gelöst, da und dort ein kleines Holzstück oder ein Verbindungsbolzen.
  An anderer Stelle aufgequollenes Holz. Und immer wieder die Hinterlassenschaften des Holzwurms. Pater Hutt registriert ohnmächtig den Fleiß der kleinen Nager.
Gläubige müssen Wärmflasche mitbringen
  Der Pfarrer ist mit der Problemliste damit aber noch nicht fertig. "Sorgen bereitet auch die Warmluftheizung, die den heutigen Anforderungen an den Denkmalschutz Hohn spricht", betont er. Sie sei so angeordnet, dass er es im Altarraum warm habe, die Gläubigen aber, vor allem in den hinteren Reihen, "eine Wärmeflasche mitbringen" müssten. Zudem verruße die veraltete Heizung den reichen spätbarocken Wand- und Deckenschmuck, die Figuren und Bilder. Doch für die Bewältigung der meisten Probleme sei kein Geld da, bedauert der Pfarrer.
  Im Argen liegt auch die Orgel. Das in den 1920er Jahren erbaute Instrument weist gravierende Mängel auf Eine Generalüberholung ist aber gleich aus mehreren Gründen nicht sinnvoll. So läuft alles auf eine generelle technische und klangliche Neukonzeption hinaus. Dafür setzt sich der 2008 gegründete Förderverein "Orgelfreunde Sankt Martin" ein. Er ruft seither mit verschiedenen Aktionen zu Spenden auf.
  Sanierungen sind der Kirche nicht fremd. 1793 und 1893 fanden bereits umfangreiche Restaurierungen statt. 1946 erfolgte eine umfassende Innenrenovierung mit Entfeuchtung und 1962 eine Außeninstandsetzung. In den 1980ern wurde das Kircheninnere erneut restauriert.
  Die jetzige Sanierung läuft in Bälde an. Sie wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Zunächst werden Turm sowie Dachstuhl des Chores und des Langhauses statisch gesichert. Dann wird die Sanierung des gesamten Turms in Angriff genommen.
  Pater Siegfried Hutt stellt sich auf lange Instandsetzungsarbeiten ein. Er nennt einen persönlich geschätzten Zeitraum von zehn Jahren. "Schön wäre es, wenn die Kirche bis zur 300-jährigen Konsekrationsfeier am 20. September 2022 wieder in neuem Glanze erstrahlen würde."
 
 
05. Oktober 2011:
Heimdebakel für den CSC
Frauenfußball Batzenhofen verliert gegen Ottobeuren 1:8
  Ein 1:8-Heimdebakel erlebten die Frauen des CSC Batzenhofen im Bezirksoberliga-Heimspiel gegen den TSV Ottobeuren.
Bezirksoberliga
  CSC Batzenhofen-Hirblingen - TSV Ottobeuren 1:8 (0:5). Zwar konnte man die ersten 20 Minuten das Spiel durchaus offen gestalten, doch durch eine Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft, die nicht die letzte an diesem Tage bleiben sollte, gelang den Gästen der Führungstreffer. Eine direkt verwandelte Ecke nur eine Minute später brachte das CSC-Team dann völlig aus dem Konzept. Schlechtes Stellungsspiel, mangelndes Zweikampfverhalten und mangelnde Konzentration ermöglichten Ottobeuren bis zur Pause drei Treffer zum 0:5. In der zweiten Hälfte konnte die Heimelf bis zur 65. Minute weitere Treffer verhindern. Durch einen der wenigen durchdachten Spielzüge kamen die CSC-Girls zu einer schönen Chance, die die gegnerische Torfrau nur durch ein Foul an Anna Kohout verhindern konnte. Judith Baumann verwandelte den fälligen Elfmeter zum Ehrentreffer. Dann waren allerdings die Gäste wieder an der Reihe, konnten noch zwei weitere Treffer erzielen und besiegelten diese bittere Niederlage des CSC, bei dem vier junge Spielerinnen aus dem A-Juniorinnenteam die vielen verletzen, kranken und abwesenden Spielerinnen ersetzen mussten.
 
 
07. Oktober 2011:
Von Rom nach Sizilien geradelt
CSC Männer aus Batzenhofen und Hirblingen genießen Küstenstraßen und Abfahrten
  Die Rennrad-sportgruppe des CSC Batzenhofen-Hirblingen war von Rom nach Sizilien unterwegs. Bereits 2009 war die Gruppe von Batzenhofen nach Rom geradelt. Heuer wurde die Tour von Rom nach Sizilien auf den Ätna fortgesetzt.
  Die sechs Radfahrer starteten vom Petersplatz. Zur Tour gehörten zahlreiche Berg- und Talfahrten und endlos lange Küstenstraßen. Es ging durch nicht ganz einfach zu fahrende italienische Klein- und Großstädte. Die schönste Stadt mit Parkanlagen und ohne Müll am Straßenrand war Luzerno.
  Am letzten Tag war dann die Königsetappe auf den Ätna (3300 Meter) angesagt. Von Naxos aus wurden die ersten 20 Kilometer fürs warmfahren genutzt, um anschließend in drei Stunden durch Lava/ Geröllhalden von 0 Metern auf 1933 Meter - verteilt auf 30 Kilometer mit Steigungen von 8 bis 14 Prozent - zum hochgelegenen Parkplatz an der Passhöhe des Vulkans zu gelangen. Die ganze Tour ging zum Glück ohne Unfall ab und mit nur einem Plattfuß.
 
 
12. Oktober 2011:
Einweihung im Batzenhofer Kindergarten
  Im Batzenhofer Kindergarten St. Martin wurde die neu gestaltete Außenanlage eingeweiht. Unter die bestehenden Spielgeräte wurde ein elastischer Fallschutz eingebaut, die Reckstangen wurden ausgetauscht, die Sandkästen eingefasst und mit neuem Sand befüllt. Durch die unermüdliche Arbeit des Kindergartenbeirates konnte ein Kletter-Drehkreisel angeschafft werden. Spenden erhielt der Kindergarten von der LEW-Companius, der Kreissparkasse Gersthofen und der VR-Bank Lech-Zusam. Begleitet von Musikern des Musikvereins Batzenhofen wurde der Garten feierlich eingeweiht. Pfarrer Hutt segnete die Geräte. Nach dem Durchschneiden des roten Bandes stürmten die Kinder in den Garten. Der Vormittag fand seinen Abschluss mit der Pfarrgemeinde im Pfarrsaal bei Apfelkuchen und frisch gepresstem Batzenhofer Apfelsaft.
 
 
26. Oktober 2011:
Marienlob zugunsten der Orgel
Benefizkonzert Musikalischer Abend "Gratia Plena" in Batzenhofen
    Musikalisches Marienlob zugunsten einer maroden Orgel: Mit dem ruhig und harmonisch vorgetragenen Pachelbel-Canon in D-Dur von Johann Pachelbel eröffneten Peter Frasch (Keyboard) und Martin Kröner (Flöte) das Konzert "Gratia Plena" und stimmten die Zuhörer auf das eineinhalbstündige Marienlob von Sopranistin Gertrud Kröner ein. Die Kirche St. Martin in Batzenhofen war bis zum letzten Platz besetzt.
  Pater Siegfried Hutt verband die drei Programmblöcke des Konzerts mit geistlichen Betrachtungen. Vom "Ave Maria" von Bach/Gounod bis zur modernen Interpretation des Stücks durch Beyonce Knowles reichte der Zeitbogen, aus dem die Künstlerin die Werke für ihr Konzert, mit sicherer Hand den Geschmack ihres Publikums treffend, ausgewählt hatte.
  Mit dem "Sancta Maria" des Freiburger Domkapellmeisters Johannes Schweitzer begann der erste Konzertblock, und sofort zog der weiche Sopran Gertrud Kröners die Zuhörer in ihren Bann. Teilweise begleitete die Sopranistin ihren Gesang selbst an der Gitarre, teilweise übernahmen den Part auch Peter Frasch und Martin Kröner, die überdies wohlklingende Männerstimmen aufbieten konnten.
  Während der erste Konzertblock ausschließlich aus geistlichem Liedgut des 19. Jahrhunderts bestand, wurden im zweiten Block auch weltliche Stücke wie Schumanns "Mondnacht" und moderne Kompositionen wie "Angel" von Sarah McLachlan oder das "Hallelujah" Leonard Cohens vorgetragen.
  Die abwechslungsreiche Auswahl der Stücke gab der Sopranistin Gelegenheit, alle Register ihrer Stimme zu ziehen, von glasklaren, glockenreinen Höhen bis hin zu samtweichen, warmen Schmeichelklängen, doch stets in Harmonie mit ihren beiden männlichen Begleitern, welche das umfangreiche Repertoire ebenfalls mit Bravour meisterten.
Geschickt und effektvoll
  Im dritten Block wurde Gertrud Kröner teilweise von ihren Geschwistern begleitet, etwa bei "Ave Maria Glöcklein" von F. X. Engelhart, bei dem die Künstlerin langsam ans Ende des Kirchenschiffs schritt, die wechselnde Akustik geschickt und effektvoll nutzend.
  Die Zugabe "Leise sinkt der Abend nieder" sang die Sopranistin im Duett. Darin wurde das Publikum aufgefordert, gemeinsam mit allen Künstlern drei Strophen des "Segne du Maria" zu singen.
 
 
16. November 2011:
Gebäude sind Gersthofen lieb und teuer
Finanzberatungen Die Stadt steckt große Summen in den Unterhalt ihrer Gebäude. Aber auch die neue Straßenbeleuchtung verschlingt im nächsten Jahr viel Geld
  Einiges kosten lässt sich die Stadt Gersthofen den Unterhalt und die Modernisierung ihrer Gebäude im kommenden Jahr. So verschlingen beispielsweise Abgasabsauganlagen für die Autostellplätze in den Feuerwehrhäusern Rettenbergen, Edenbergen, Batzenhofen und Hirblingen insgesamt 460000 Euro.
  Der Neubau des Feuerwehrhauses in Hirblingen ist derzeit mit 1,6 Millionen Euro im Vermögenshaushalt 2012 veranschlagt. Davon sollen 2012 440000 Euro fließen. Folgebeträge sind dann 910000 Euro im Jahr 2013 und 250000 Euro im Jahr 2014.
Mehrzweckhalle Batzenhofen kommt in die Jahre
  Auch die Mehrzweckhalle im Stadtteil Batzenhofen - gebaut 1977 - kommt allmählich in die Jahre. So sollen für die Erneuerung der Holzfenster in der Hausmeisterwohnung 12700 Euro ausgegeben werden.
  Verkauft worden ist das Tiefenbachergelände im Bereich der Ziegeleistraße. Dennoch fallen im Jahr 2012 Kosten in Höhe von 20000 Euro an. Der Grund: "Die Straßenlaternen stehen hier zum Teil auf dem ehemaligen Lomo-Gelände", erklärte Bürgermeister Jürgen Schantin dem Finanzausschuss. Diese Laternen müssen beispielsweise bei der Zufahrt zur Waschanlage wieder auf öffentlichen Grund verlegt werden.
  • Batzenhofen Für die Sebastianstraße und die Schmutterstraße in der Ortsdurchfahrt Batzenhofen sind je 50000 Euro für Arbeiten an der Straßenbeleuchtung eingestellt.
  • Kreisverkehr 5000 Euro kostet die Beleuchtung beim neuen Kreisver kehr an der Hirblinger Straße zum Baugebiet J 19 (Ihle).
  • Park-and-ride-Platz Auch wenn der Finanzausschuss nach wie vor die Pläne für eine Photovoltaikanlage auf dem neuen Park-and-ride-Platz westlich der Bahnlinie Augsburg - Donauwörth verzichtet: Eine Straßenbeleuchtung ist dort dennoch erforderlich. 40000 Euro sind im Etat vorgesehen. Georg Brem (GBU/Grüne/FDP) hatte beantragt, noch einmal über die Photovoltaik abzustimmen. Wie berichtet, hatte angesichts der hohen Kosten von 750000 Euro der Finanzausschuss den Ansatz streichen lassen.
Solaranlage auf dem Hirblinger Feuerwehrhaus?
  Georg Brem wollte zunächst eine Rentabilitätsberechnung vorgelegt bekommen, bevor ganz auf den Bau der Stromerzeugungsanlage verzichtet wird. "Außerdem sollte geprüft werden, ob beim neuen Feuerwehrhaus in Hirblingen ebenfalls ein Solardach sinnvoll wäre", so der Stadtrat. Stadtbaumeister Thomas Berger verwies darauf, dass eine solche Anlage sich erfahrungsgemäß erst nach etwa sieben Jahren amortisiere, was den Kohlendioxidverbrauch betreffe.
  SPD-Stadtrat Peter Schönfelder wollte den Beschluss aufrechterhalten. "Stattdessen sollten wir überprüfen, welche unserer großen öffentlichen Flächen eventuell nutzbar sind." Hier könne man ja auch über eine Bürgersolar- oder Windkraftanlage nachdenken. "Wenn die Bürger selbst finanziell beteiligt sind, ist die Akzeptanz solcher Anlagen vielleicht größer", betonte Schönfelder.
  • Edenbergen Für die Sanierung der Falkenstraße im Ortsteil Edenbergen sind 10000 Euro vorgesehen.

 
30. November 2011:
Besinnliche Stunde
Adventssingen Der Kirchenchor von St. Martin in Batzenhofen bot Gedichte und Musik zur Vorweihnachtszeit
  Eine besinnliche Stunde mit Liedern, Melodien und Texten zum Advent präsentierte der Kirchenchor St. Martin, Batzenhofen, unter der Leitung von Petra Eckl, verstärkt durch die Klarinettengruppe um Monika Sailer, Harfenist Toni Mader und weiteren Mitwirkenden aus der Pfarrgemeinde St. Martin dem interessierten Publikum in der adventlich geschmückten Batzenhofener Pfarrkirche.
  Pater Siegfried Hutt begrüßte die Besucher nach dem einleitenden Klarinettenstück "Musik zur Freude" mit einfühlsamen Worten, ehe der Kirchenchor mit "Öffnet die Tore" eines der zentralen Themen des Advents besang. Den Text "Freut Euch", Gedanken aus Jesaia, trug Pater Hutt im Wechsel mit Helga Hafner, Dr. Sabine Lutz und Inge Sitte vor.
Lesung aus dem Lukasevangelium
  Dann hatte Toni Mader mit einer irischen Weise sein erstes Solo, gefolgt vom "Der Engel des Herrn" des Kirchenchors. Die Mitte des adventlichen Abends bildete eine Lesung aus dem Lukasevangelium über den Besuch Mariens bei ihrer Base Elisabeth, passenderweise gefolgt vom "Als Maria übers Gebirg' ging" des Kirchenchors.
  Zwischen den beiden Klarinettenstücken "Amicitia" und "Büable, Liabele, Du" überraschte Antonia Vöst das Publikum mit dem Gedicht "Die lustige Weihnacht".
  Dann sang der Chor "In das Warten dieser Welt", gefolgt von einem Hirtenlied auf der Harfe. Franz Köhler erzählte die Geschichte "Und Frieden auf Erden", bei der ein in einer stürmischen Christnacht geborenes Knäblein zwei verfeindete Bergbauernfamilien wieder eint. Den Abschluss des Adventssingens bildete Toni Mader mit "Mond und Sterne".
  Pater Hutt bedankte sich zum Schluss vor allem bei Maja May, die wieder die Organisation des Adventssingens übernommen hatte.
 
 
20. Dezember 2011:
Von Alcazar bis zum Superkontinent
Konzert Musikverein Batzenhofen begeistert mit seinen Ensembles
  Weihnachtliches und Besinnliches stand im Mittelpunkt beim Jahreskonzert des Musikvereins Batzenhofen. Zu Beginn stimmten die Gersthofer Weisenbläser mit den Stücken "Im Buxbamerwald, Kimmt scho hoamli die Nacht" und "Der Südtiroler" die Zuhörer auf die vorweihnachtliche Zeit und das Jahreskonzert ein. Unter dem Namen Gersthofer Weisenbläser spielen die Musiker Martin und Michael Pfitzmaier, Maximilian Janetschek und ihr Lehrer Robert Kraus. Die Schülerkapelle setzte das Jahreskonzert des Musikvereins Batzenhofen mit der "Eröffnungsmusik" von Franz Watz fort. Als zweites Stück der Schülerkapelle folgte der "Coconut Song".
Der Musikverein entführte mit dem Stück "Alcazar" die Zuhörer nach Spanien zu wunderschönen maurischen Bauwerken. Weiter folgte das Stück "At the Break of Gondwana", welches den Superkontinent Gondwana vor 150 Millionen Jahren musikalisch beschreibt. Mit der Musikfolge "Deutschlandbilder" von Alfred Bösendorfer entließ die Musikkapelle die Zuhörer in die Pause.
Den zweiten Teil des Konzertes begann die Jugendkapelle mit dem dreiteiligen Stück "Carribbean Summer" von Luighi di Ghisalo. Anschließend wurden jugendliche Musiker von der Bezirksvorsitzenden des Allgäu-Schwäbischen Musikbunds (ASM), Angela Ehinger, für die bestandene "D1-Leistungsprüfung" ausgezeichnet. Danach folgte das Stück "La Vida Mexicana" von Luighi di Ghisallo.
Nachdem die Musikkapelle wieder auf der Bühne Platz genommen hatte, folgte das Stück "Stranger on the Shore" von Acker Bilk. Beim Stück "Trombone Show" von Jaroslaw Zeman überzeugten die Solisten Martin Ehinger, Stephan Brem, Stefan Rößle, Simon Göppel und Leon Wörle. Im Anschluss wurden langjährige Musiker für Ihre zehn- beziehungsweise 15-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Zum Abschluss folgen die traditionellen Stücke "Pisek Polka", der "Walzer für Mama" und der Marsch "Auf Abenteuerreise".
Für das gelungene Konzert erhielt die Musikkapelle Batzenhofen mit ihrem Dirigenten Andreas Meyer lang anhaltenden Applaus. Darauf folgte als Zugaben der Weihnachtssong "Little Drummerboy" und der Marsch "Mein Heimatland" mit Gesang folgte.
  • Dl-Prüfung Anne Heckel, Tobias Janetsthek, Lotta Lutz, Annika Reinl, Andrea Schaflitzel, Josefin Schöffel, Dominik Ziegler, Regina Ziegler, Franziska Kugelmann, Angelika Salger
  • Zehn Jahre aktive Mitgliedschaft Claudia Seitz, Miriam Feirtag
  • 15 Jahre Markus Becker, Stefan Kugelmann, Tobias Schneider, Karl Abbt, Stephan Brem, Monika Donderer, Georg Reinsch

 
27. Dezember 2011:
Auch die Besucher singen mit
Adventskonzert Talatta treten zugunsten der Batzenhofer Orgel auf
  Unter dem Motto "Adventliche Klänge und Lieder" stand das Benefizkonzert der Singgruppe Talatta am Abend des vierten Adventssonntags in der Batzenhofener Pfarrkirche. Bei der Begrüßung durch Chorleiter Andreas S. Köhler wurden die Konzertbesucher gebeten, zusammen mit dem Chor aus Herbertshofen zum Auftakt "Wir sagen euch an den lieben Advent" zu singen.
  Mit dem Gedicht "Es ist Advent", vorgetragen von Tanja Schaller, wurde das Publikum auf die folgende Mischung aus traditionellen Adventsliedern, rhythmischen Gospelsongs und weiteren Solodarbietungen eingestimmt. Den Werken "Gott hört dein Gebet", "Spuren aus Licht" und "Open The Eyes Of My Heart Lord" folgte mit "The Rose" ein Filmsong von Bette Middler, dargeboten vom Trio Monika Fünffinger, Daniela Schneckenburger und Andreas S. Köhler.
Zum Nachdenken gebracht
  "O komm, o komm Emmanuel" wurde wieder gemeinsam mit den Zuhörern gesungen, ehe die Chorstücke "Ich mach mich auf den Weg" und "Ein Licht in Dir geborgen" zu Gehör gebracht wurden, gefolgt von "May The Lord Send Angels" mit Solo von Sabrina Kronau. Monika Fünffinger brachte die Zuhörer mit dem Text "Für Gott bist du einmalig" zum Nachdenken, worauf die Konzertbesucher freudig in den Choral "Macht hoch die Tür" mit einstimmten. Nach der Verabschiedung folgte noch "Holy Is The Lamb" zum Konzertausklang. Der Spendenerlös kommt der dringend sanierungsbedürftigen Batzenhofer Orgel zugute.
 
 
28. Dezember 2011:
Stefan Langer hat weiter das Vertrauen
Versammlung Batzenhofer Feuerwehr wählt auch wieder eine Frau ins Vorstandsteam
  Der Vorsitzende hat weiter das Vertrauen: Bei den Neuwahlen wurde der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Batzenhofen, Stefan Langer, mit über 90 Prozent der Stimmen für weitere fünf Jahre gewählt. Erstmals seit vielen Jahren gehört dem Vorstand wieder eine Frau an: Inge Sitte ist neue Schriftführerin.
Kommandant Sven Lorenz berichtete der Versammlung, dass das Jahr 2011 wieder von Schulungsmaßnahmen geprägt war. So gab's über die Übungsblöcke im Frühjahr und im Herbst hinaus vor Kurzem eine Winterschulung, bei der es um die integrierte Leitstelle in Augsburg und deren Ablauf ging. Den Gruppen gehören momentan 51 aktive Feuerwehrleute an, darunter 13 Feuerwehranwärter.
Im Gegensatz zu den Vorjahren waren die Alarmierungseinsätze mit 34 heuer überdurchschnittlich hoch, wozu vor allem der Unwettereinsatz im September beigetragen hat. Aber auch der Einsatz bei der Explosion in Gersthofen im Oktober war etwas, das laut Lorenz "niemand mehr in dieser Form nochmals erleben möchte".
Neues Mehrzweckfahrzeug kommt nächstes Jahr
  Anschließend ging Lorenz auf den Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Gersthofen ein, vor allem die Beschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeuges, das derzeit beim Ausstatter ist und im kommenden Jahr mit einem Tag der offenen Tür feierlich in den Dienst gestellt wird.
Vorsitzender Stefan Langer begann seinen Bericht mit den Mitgliederzahlen, die sich derzeit auf 183 belaufen. Dies spreche ebenso für eine erfolgreiche Vereinsführung wie der erneute Zugang eines Jugendgruppenmitglieds: Fabian Zedelmeier. Besonders stolz, weil ihm der Nachwuchs sehr am Herzen liege, so Langer weiter, ist er auf derzeit 13 Jugendgruppenmitglieder. An größeren Aktivitäten stand der Umbau des Florianstübles auf dem Programm, an dem sich der Verein mit knapp 3500 Euro an Materialkosten beteiligte.
Ausführlich erklärte Langer die Auswirkungen einer Satzungsänderung. So gebe es bei der derzeitigen Regelung Probleme im haftungsrechtlichen Bereich. Die neue Satzung sehe eine Verkleinerung des Vorstandes vor - Gruppenführer und Gerätewarte sollen ihm nicht mehr angehören, da ihre Aufgaben in der Wehr bereits ein hohes Maß an Einsatz und Zeit erreicht haben. Die Mitgliederbeiträge bleiben bis auf Weiteres gleich. Die Satzungsänderung wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet. Die für ihre Vereinstreue Geehrten erhielten ein Weinpräsent. Bei der Neuwahl des Vorstands wurden alle mit großen Mehrheiten gewählt.
Geehrt und gewählt
 Sie wurden ausgezeichnet
  • 25 Jahre Mitgliedschaft Horst Eckel und Thomas Wittlinger.
  • 50 Jahre Peter Liepert.
 Das neue Führungsteam
  • Vorsitzender Stefan Langer.
  • Vize Raimund Zedelmeier.
  • Vertrauensmann/Beisitzer Martin Kugelmann, Georg Schneider.
  • Kassier Wolfgang Heim.
  • Schriftführerin Inge Sitte.

 
Die Datumsangaben beziehen sich, falls nicht anders vermerkt, jeweils auf das Erscheinen des betreffenden Artikels.
Die Texte sind teilweise gekürzt und mit Kommentaren versehen. Alle Angaben ohne Gewähr.


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