Ereignisse des Jahres 2006
Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember
10. Januar 2006:
Einer der letzten "echten" Batzenhofer
Gersthofer Stadtrat Josef Schuler feierte 75. Geburtstag
Er ist der Senior im Gersthofer Stadtrat: Josef Schuler aus Batzenhofen feierte am Sonntag, seinen 75. Geburtstag. Seit mehr als vier Jahrzehnten engagiert er sich bereits in der Kommunalpolitik und in vielen Vereinen.
Geboren wurde Josef Schuler am 8. Januar 1931 in Batzenhofen - dem Ort, dem er bis heute die Treue hält. "Ich bin also einer der letzten echten Batzenhofer", sagt er mit einigem Stolz. In der Kommunalpolitik engagiert er sich für die SPD bereits ununterbrochen seit dem Jahr 1966, zunächst zwölf Jahre lang im Gemeinderat seines Heimatorts und nach der Eingemeindung von 1978 bis zum heutigen Tag als Stadtrat der Gesamtkommune Gersthofen.
Dabei hätten dies leicht zehn Jahre mehr sein können. Denn schon vom Mai bis Juni 1956 wirkte der gelernte Zimmermann im Batzenhofer Gemeinderat mit. "Dann hab ich mich aber zur Bundeswehr gemeldet, wo ich am 1. Juli meinen Dienst antrat." Bei der Bundeswehr blieb Josef Schuler bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994.
"Jemanden, der so lange ununterbrochen im Rat mitarbeitet, wird's bei uns wohl so schnell nicht mehr geben", meinte Bürgermeister Deffner bei seinem Gratulationsbesuch. Geschätzt sei vor allem auch Schulers sachliche Art im Bauausschuss, dem er ebenfalls ununterbrochen seit 1978 angehört. "Für die Bürger der westlichen Stadtteile ist er ein nimmermüder Ansprechpartner", so Deffner weiter.
Doch auch sonst können die Bürger seit vielen Jahren auf Josef Schulers Engagement zählen. 25 Jahre lang war er Batzenhofer Feuerwehrvorstand, er war vor mehr als 50 Jahren einer der Gründer des CSC Batzenhofen und gehört seit 1962 dem Musikverein Batzenhofen an. Als gelernter Zimmermann ist der unter anderem dort immer zu Gange, wenn handwerkliche Arbeiten gefragt sind; so in den vergangenen Monaten beim Umbau des Musikerheims. Sehr gerne ist der Jubilar auch in Südtirol. Seit 1970 pflegt er für die Stadt Kontakte nach Tramin und Aldein. Ebenfalls bis heute bestehende Bande zu Sautens knüpfte er bereits bei der Batzenhofer 1000- Jahrfeier im Jahre 1969.
Seit fünf Jahren ist Schuler Witwer, einer seiner beiden Söhne starb ein Jahr später und hinterließ eine Frau und eine Tochter. Der Jubilar ist ein ausgemachter Liebhaber guter Weine. So lag es nahe, dass Deffner ihm als Geburtstagsgabe der Stadt Gersthofen einen Korb voller Bocksbeutel-Flaschen überreichte.
09. Februar 2006:
Prächtige Linde in Edenbergen gefällt
Sie konnte mit Fug und Recht als ortsprägend bezeichnet werden, die prächtige Linde an der Lindenbergstraße im Gersthofer Stadtteil Edenbergen. Nun rückten Spezialisten an, die dem Baum mit Motorsägen Stück für Stück zu Leibe rückten. Es war der Brandkrustenpilz, der dem wuchtigen Stamm ein Ende bereitete. "Wir mussten den Baum fällen lassen, weil der Pilz die Wurzel derart angegriffen hat, dass die Standfestigkeit gefährdet war", begründet Jürgen Heichel von der Gersthofer Stadtverwaltung die Fäll-Aktion.
17. März 2006:
Im Mai fahren die Bagger auf
Für Umgehung Batzenhofen
Die vorzeitige Baufreigabe liegt vor: Damit steht der Erstellung der Batzenhofer Umgehungsstraße nichts mehr im Wege. Lothar Mayr vom Gersthofer Bauamt präsentierte in der Sitzung des Bauausschusses am Mittwochabend den Zeitplan für das Projekt. Die Bagger sollen im Mai anrücken, für den Spätherbst ist die Verkehrsfreigabe geplant.
Die 1,3 Kilometer lange Trasse soll laut Planung rund 1,7 Millionen Euro kosten. Gersthofen nutzt hier das bayernweite "Sonderbaulastprogramm", das vorsieht, dass die Stadt das Vorhaben zunächst vollständig vorfinanziert. Später soll der Freistaat dann 70 Prozent - so der letzte Stand der Dinge - der Kosten an Gersthofen zurückzahlen. Durch diese Konstruktion ist Gersthofen in der Lage, viel schneller als auf konventionellem Wege zu der Umgehung für Batzenhofen zu kommen. Die Verwaltung geht davon aus, dass 90 Prozent der Fahrzeuge, die heute täglich durch den Ort fahren, eines Tages einen Bogen um Batzenhofen machen.
Hirblingen folgt später
In einem zweiten Schritt soll dann der Stadtteil Hirblingen eine Umfahrung erhalten. Diese Kosten für die 2,2 Kilometer lange Trasse wird auf 2,6 Millionen Euro geschätzt. Wann es losgeht, ist noch unklar.
Batzenhofen: Alles neu macht der Mai
Im Wonnemonat starten die Bauarbeiten für die Umgehungsstraße für den Gersthofer Stadtteil
"Historisch" sei der Bau der Umgehung für Batzenhofen, so der Gersthofer Bürgermeister Siegfried Deffner. Und da mochte ihm kein Stadtrat in der Sitzung des Bauausschusses widersprechen. Schließlich dürften rund 90 Prozent des Verkehrs nach Freigabe der Trasse einen Bogen um den Ort machen. Lothar Mayr vom Bauamt hofft auf eine Fertigstellung im Spätherbst. Klar ist jedoch auch, dass die Bauarbeiten nicht ohne spürbare Verkehrsbehinderungen zu haben sein werden.
Zunächst dürften die Arbeiten ohne nennenswerte Störungen anlaufen. Denn vom Baubeginn im Mai bis in den Sommer hinein wird das Mittelstück der Umfahrung gebaut. Spürbar werden die Einschränkungen erst im Sommer, wenn die Anschlüsse im Südosten und Norden von Batzenhofen in Angriff genommen werden. Ebenfalls zu Sperrungen wird das Aufbringen der Fahrbahndecken führen.
Zwei kritische Phasen
Die beiden kritischen Phasen liegen fast durchweg in den Schulferien, einer Zeit also, in der generell weniger Fahrzeuge unterwegs sind und auch die Schulbusse nicht fahren. Für die "Phase 1" vom 24. Juli bis zum 14. August haben die Stadt Gersthofen, das Staatliche Straßenbauamt Augsburg sowie das Landratsamt folgendes Konzept entwickelt: Die Staatsstraße 2036 wird westlich der Schmutterbrücke und der Kreisstraße A 15 an der Einmündung zur St 2036 gesperrt. Und so soll "Phase 2" aussehen: Vom 14. August bis zum 9. September wird die St 2036 nördlich von Batzenhofen an der Kreisstraße A15 an ab der Einmündung in die St 2036 gesperrt. Von der Sperrung ausgenommen sind die Anlieger in Batzenhofen - allerdings mit zwei Ausnahmen: Während der beiden Phasen wird es jeweils für eine Woche auch für Anlieger und Linienbusse kein Durchkommen geben. "Das geht leider nicht anders", warb Mayr um Verständnis für zu erwartende Unannehmlichkeiten. Während dieser zwei Wochen werden die Batzenhofer vom Buslinienverkehr abgehängt.
Ausgeschilderte Umleitung
Für die Zeit der Sperrungen wird eine Umleitung ausgeschildert. Sie verläuft von Hirblingen über Täfertingen, Hammel, Aystetten, Adelsried, Bonstetten, Peterhof, Holzhausen beziehungsweise Adelsried, Heretsried, Affaltern, Biberbach, Eisenbrechtshofen und Gablingen. Lothar Mayr beeilte sich jedoch auf die inoffizielle Umleitungsstrecke über die A8, Anschluss-Stelle Neusäß/Adelsried hinzuweisen, die er wärmstens empfahl. Lohn all dieser Mühen soll eine fertige Umgehungsstraße noch im Spätherbst dieses Jahres sein. Dann kann jeder Batzenhofer für sich beurteilen, ob der Bau der Umfahrung tatsächlich das Prädikat "historisch" verdient.
21. März 2006:
Aidelsburger steht den Batzenhofer Veteranen vor
Als Nachfolger für Anton Kugelmann gewählt
Nach dem Tod des früheren Vorsitzenden Anton Kugelmann im Mai 2005 wurde Adolf Aidelsburger bei der Jahreshauptversammlung des Veteranen-, Soldaten- und Kameradschaftsvereins der Pfarrei Batzenhofen zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Aidelsburger eröffnete die Versammlung, an der auch die Stadträte Ingrid Grägel, Josef Schuler und Ralf Göppel teilnahmen. Seine besondere Freude brachte der Vorstand zum Ausdruck, dass der Verein auch 13 neue Mitglieder begrüßen kann. Der Bericht des Vorstandes zeigte die Aktivitäten des Vereins auf. 92 Mitglieder zählte er am 21. April 1907 von 66 Bürgern gegründete Verein. 55 Mitglieder im Stadtteil Batzenhofen, 21 in Rettenbergen und 16 in Edenbergen. Bei 24 Veranstaltungen war der Verein 2005 vertreten, sehr oft davon mit der Fahnenabordnung.
Eine Selbstverständlichkeit ist, dass der Verein bei Beerdigungen seiner Mitglieder mit der Fahnenabordnung anwesend ist, ein Musikquartett stellt und mit drei Böllerschüssen sowie einem Blumengebinde seine Toten verabschiedet.
Fahne wird repariert
Die Reparatur der Fahne ist eingeleitet, und die Kirchenverwaltung Batzenhofen stellt dem Verein einen kleinen Raum zum Aufstellen eines Fahnenschranks im Jugendheim zu Verfügung. Der Kassenbericht, vorgetragen von Kassier Hans Zingler, zeigte geordnete Finanzen des Vereins. Bei der Neuwahl des Vorsitzenden erhielt der zweite Vorsitzende Adolf Aidelsburger aus Rettenbergen das Vertrauen: Er wurde an die Spitze des Vereins gewählt. Neuer zweiter Vorsitzender wurde Herbert Huber aus Batzenhofen. Teilnehmen wird der Verein am 125. Gründungsfest der Rettenberger Wehr, beim 100. Gründungsfest der Musikkapelle Batzenhofen sowie an weiteren Festen im Jahreskreis. Die einzelnen Termine werden in einem Jahresprogramm zusammengestellt und an jedes Mitglied verteilt.
22. März 2006:
Nun muss der Entenspeck aber weg
Batzenhofer Kinder helfen Paula Print beim Abnehmen
Es ist unübersehbar und es stört sogar schon beim Watscheln: Paula Print hat über den Winter richtig zugenommen. Ihr Entenbäuchlein ist kräftig gewachsen. "So geht das nicht weiter", denkt sich der kleine Moppel und beschließt: Der Enten-Speck muss weg.
Aber wie? Eine Diät hat das Entchen noch nie gemacht, immer das gegessen, worauf es gerade Lust hatte. "Am liebsten Gummibären und Schokolode", denkt sich Paula und watschelt nachdenklich durch den Schnee. Wie geht Abnehmen überhaupt, ist die Frage. Aber da erinnert sich die kleine Ente an die Buben und Mädchen aus dem Kindergarten St. Martin in Batzenhofen. Die haben eine Wohlfühlwoche gemacht und dabei auch die gesunde Ernährung kennen gelernt. "Die müssen mir helfen", sagt Paula und marschiert an der Kirche vorbei und schnurstracks in den Kindergarten. "Hallo, Paula Print", begrüßen die Kinder den tierischen Besucher. Sie haben sich im Turnraum versammelt, in der Mitte stehen ganz viele Lebensmittel. "Mhmm", denkt Paula und bekommt gleich Hunger. Brokkoli, Karotten, Paprika, Vollkornsemmeln, Getreide und magerer Käse sind da zu finden.
"Schade, keine Schokolade", sagt das Entchen und erntet gleich Protest. "Schokolade ist gar nicht immer gut", sagt Luca. Zuviel Zucker, zuviel Fett - das ist nichts für dicke Entenbäuche. Aber es gibt süße Leckereien, die durchaus beim Abnehmen erlaubt sind. "Wir haben Cocktails aus Früchten gemacht, das musst du mal probieren", sagt Luca. Und die Leiterin, Silvia Schwarz, berichtet, wie die Kinder Bananen, Melonen, Äpfel und vieles mehr im Mixer miteinander verrührt haben. "Das muss ich auch mal probieren", nimmt sich das Entchen vor. Aber nur Früchte ist doch sicher langweilig. "Wichtig für den Menschen ist auch die Milch, das brauchen die Knochen", erzählt Elias. Und er verrät ein paar leckere Rezepte mit Quark und Joghurt. Das Entchen hört gespannt zu und merkt sich, dass Kalzium für die Knochen gut ist.
Quark ins Gesicht
Aber mit Quark kann man noch ganz andere Dinge machen. Ins Gesicht geschmiert, macht der schön - das behauptet wenigstens Christine. "Ich habe Banane, Quark, Honig, Milch und Mandeln gemischt und dann auf Stirn, Nase und Wangen aufgetragen", berichtet die kleine Batzenhoferin. Da wird Paula doch etwas skeptisch. "Wie schaut man denn da aus?", fragt sie die Kinder.
Aber wer schön sein will, muss manchmal einiges in Kauf nehmen - auch die festen Finger von Max, der beginnt, den runden Bauch der Ente zu massieren. "Das ist gut für dich", sagt er und knetet nun den Rücken, bevor die Watschelfüße an die Reihe kommen. Richtige Ernährung, Gesichtspflege, Massage, aber auch das perfekte Zähneputzen, haben die Batzenhofer Kinder in der "Wohlfühlwoche" gelernt. Nun achten sie genau darauf, dass sie ein gesundes Pausenbrot verzehren. Gesund will nun auch unser Entchen leben, die es sich mit den Kindern am Tisch bequem macht. Sie darf überall mal probieren. Vollkornbrot, magerer Schinken, Apfel und sogar Gummibären gibt es da. "Ganz ohne Süßigkeiten geht es nicht", sagt Frau Schwarz. Das beruhigt Paula, die schon ein wenig Angst vor der Diät hat.
Mit vielen guten Vorsätzen verabschiedetet sie sich. "Halt!", rufen die Kinder, "wir wollen dir noch zeigen, wie du richtig Zähne putzt." Also watschelt Paula mit Philipp und Helena ins Bad. "Huch", die kleine Ente erschrickt, denn da steht ein riesiges Gebiss. Das wird nun von den beiden Kindern mit einer großen Zahnbürste geputzt - immer von oben nach unten. "Am besten machst du das immer nach dem Essen, dann bekommst du kein Karies", sagen die Kinder. Wieder was gelernt, denkt sich Paula und verrät den Kindern nicht, dass sie ja gar keine richtigen Zähne hat, sondern nur Zahnleisten. "Zum Schokolade-Essen reicht das", denkt sich Paula. Aber nein. Schokolade ist ja gestrichen - bis der Entenspeck weg ist.
10. April 2006:
IM AUSSCHUSS NOTIERT
Baubeginn Batzenhofen: Mit dem Bau der Ortsumfahrung Batzenhofen soll im Mai begonnen werden. Da gleichzeitig die Ortsdurchfahrt Edenbergen gerichtet wird, rechnet Bürgermeister Deffner damit, "dass es ein bisschen eng wird". Eine zügige Durchführung der Bauarbeiten habe aber Priorität. Bereits in den Sommerferien sollen die beiden Anbindungen hergestellt werden, erklärte Mayr. Der von Norden her kommende Radweg wird mit einer Röhre unter die Straße durchgeführt.
Radweg nach Gablingen: "Einer der gefährlichsten Radwege im Landkreis, der längst überfällig ist", so stuft der Rathauschef die fehlende Verbindung von Batzenhofen nach Gablingen ein. Jetzt will, so Gemeinderat Josef Schuler (SPD), Gablingen den Radweg bis zum Peterhof bauen. Die Stadt Gersthofen ist für den von Batzenhofen bis Holzhausen zuständig. Eine Verwirklichung ist bis zur Stunde aber immer an fehlenden Grundstücken gescheitert.
Gewerbegebiet Langweid: Keine Einwände erhebt Gersthofen gegen die Erweiterung des Gewerbegebietes östlich der B2 bei Langweid, das 3,9 Hektar umfasst. Die Größenordnung rückte Deffner ins rechte Licht mit dem Vergleich, dass das gerade mal ein Drittel des Humbaur-Areals sei. "Keine Einwände" gilt auch für den "Augsburg Park" auf dem ehemaligen Riedinger-Gelände in Oberhausen, wo Einzelhandel mit einer gesamten Verkaufsfläche von 9300 Quadratmeter angesiedelt werden soll.
19. Mai 2006:
Umfahrung Batzenhofen teurer
Jetzt 1,87 Millionen Euro - Gersthofen vergibt Aufträge
Die Ortsumfahrung von Batzenhofen, einem Stadtteil von Gersthofen, wird teurer als geplant. In nichtöffentlicher Sitzung hat der Stadtrat am Mittwochabend die Aufträge vergeben. Nach Angaben von Bürgermeister Siegfried Deffner erhöhen sich die Kosten dadurch von 1,72 auf 1,87 Millionen Euro. Der Baubeginn ist damit in Sichtweite gerückt.
Dies berichtete Bürgermeister Siegfried Deffner gestern in der Sitzung des Bauausschusses des Landkreises. Dieser befasste sich mit der Umfahrung deshalb, weil er mit der Einmündung der Kreisstraße A15 in das Projekt eingebunden ist. Zunächst hätte der Landkreis sich mit 33 Prozent an den Kosten für die Kreuzung Richtung Gablingen beteiligen sollen, was dieser aber nicht akzeptierte. Nach Verhandlungen konnte der Satz auf 29,6 Prozent - 130000 Euro - reduziert werden.
Radweg gestrichen
Erneut bestätigt und einmal mehr bedauert wurde in der Diskussion, dass der Bau eines Geh- und Radweges Richtung Gablingen nicht möglich ist. Die Gründe sind bekannt: Ein Landwirt will die dafür notwendigen Flächen nicht abtreten. Möglicherweise gebe es aber nach den Kommunalwahlen 2008 neue Verhandlungsspielräume, ließ Gersthofens Bürgermeister anklingen. Eine Rolle beim "Nein" habe wohl auch gespielt, dass der Landwirt vom Kreisbauamt nicht das erhoffte "grüne Licht" für einen Bauantrag in der gewünschten Form bekommen habe.
"Schade, aber es liegt nicht an uns", bedauerte auch Landrats-Stellvertreter Fritz Hölzl, der die Sitzung leitete. Der Rad- und Gehweg ist inzwischen ganz aus dem Investitionsprogramm des Landkreises gestrichen worden. Die Umfahrung wird von der Stadt Gersthofen in einer Sonderbaulast realisiert. Dazu gibt es 70 Prozent Zuschuss vom Freistaat, Gersthofen hat den Rest zu tragen. Deffner sprach von rund 500000 Euro. Den Mitgliedern im Bauausschuss legte er dieses Verfahren wärmstens ans Herz. Man könne nicht warten, bis der Freistaat in vielleicht zehn oder 20 Jahren solche Projekte anpacke. "Lieber selber was tun und über den, eigenen Schatten springen.
Die Kritik von Paul Reisbacher von den Grünen - "Umgehungsstraßen lösen nicht das Problem, sondern verschieben es" - wies der Gersthofer Ratshauschef zurück: "Man muss auch an den Schutz der Menschen denken." Für Batzenhofen sei die Umfahrung eine Jahrhundertchance. Derzeit passieren nach Angaben von Deffner täglich bis zu 10000 Fahrzeuge den Ort. "Das wird dann auf 1000 zurückgehen", prophezeite er. Zudem greife die künftige Umgehungsstraße, die den Ort weiträumig im Osten umfährt, möglichst wenig in das Schmuttertal ein.
Deffner lobt die Bürger
Deffner lobte rückblickend auch die Bürger von Batzenhofen, die sich bei einer Probeabstimmung im Rahmen einer Bürgerversammlung mit 100 zu drei Stimmen für die Umfahrung ausgesprochen hätten. Zudem habe niemand gegen die Planfeststellung geklagt. Erfreulich sei auch gewesen, dass der Erwerb des erforderlichen Grundes vergleichsweise problemlos verlaufen sei. Deshalb kann jetzt nur zwei Jahre nach dem Planfeststellungsbeschluss mit dem Bau begonnen werden.
03. Juni 2006:
Batzenhofen: Jetzt geht's los mit Umgehung
Heute Spatenstich für Zwei-Millionen-Projekt
Ein im wahrsten Sinne einschneidender Spatenstich findet am heutigen Samstag um 14.30 Uhr östlich von Batzenhofen statt. Denn mit dem symbolischen Akt werden die Bauarbeiten für die Umfahrung um den Batzenhofer Ortsteil begonnen.
Zu diesem Ereignis haben sich unter anderem der bayerische Staatssekretär Georg Schmid, der Bundestagsabgeordnete Eduard Oswald sowie der Landtagsabgeordnete Georg Winter angesagt. Neben einem Vertreter des Landratsamtes hat sich natürlich auch der Gersthofer Bürgermeister Siegfried Deffner angesagt. Für die Umgehung ist ein finanzieller Aufwand von 1,87 Millionen Euro im Gersthofer Etat eingeplant. Die Umfahrung wird in einer Sonderbaulast realisiert: Gersthofen finanziert das Projekt vor, das der Freistaat dann später zu 70 Prozent bezuschusst.
06. Juni 2006:
Weniger Autos für Batzenhofen
Erster Spatenstich für Umgehung - Geplante Fertigstellung Mitte des Jahres 2007
"Glücklich" zeigte sich Gersthofens Bürgermeister Siegfried Deffner am Samstagnachmittag: Zum einen wurde mit dem ersten Spatenstich offiziell der Bau der Umgehung für den Ortsteil Batzenhofen begonnen. Zum anderen erhielt er von Innenstaatssekretär Georg Schmid die Zusage, dass das Projekt mit 70 Prozent der förderfähigen Kosten, also 1,3 Millionen Euro, bezuschusst wird.
Dass die Straße jetzt schon verwirklicht werden kann, wurde erst möglich, weil die Stadt Gersthofen hier das bayernweite Straßenbauprogramm "Sonderbaulast" nutzt. Das bedeutet, die Kommune wartet nicht, bis das Bauprojekt auf der Liste des Freistaats - der dafür eigentlich zuständig ist - an der Reihe ist, sondern geht in Vorleistung und finanziert das 2,2 Millionen Euro teure und ein Kilometer lange Projekt vollständig. Für dieses Engagement erhält Gersthofen einen hohen Zuschuss: Den Bescheid über insgesamt rund 1,3 Millionen Euro Finanzspritze für das Projekt brachte Staatssekretär und Ehrengast beim ersten Spatenstich, Georg Schmid, gleich mit. Voraussichtlich ab Mitte des Jahres 2007 soll die Straße die Batzenhofer Ortsdurchfahrt nachhaltig entlasten.
Bis zu 12000 Autos
Schmid ging in seiner Rede auf die Verkehrsverhältnisse ein. Die Staatsstraße 2036 sei ein wichtiger Zubringer zur A8 und zum Großraum Augsburg. "Täglich fuhren im Jahr 2000 durchschnittlich 6700 Fahrzeuge durch Batzenhofen", so Schmid. Eine Untersuchung komme gar auf 12000 Autos im Jahr 2015. Davon soll die Umgehung 8000 um Batzenhofen herumleiten.
Für die ebenfalls geplante Umfahrung für den Stadtteil Hirblingen regte der Staatssekretär an, dass die Stadt ebenfalls das Modell der gemeindlichen Sonderbaulast nutzen solle. "Wir machen mit - dies hat der Stadtrat bereits einmütig beschlossen", betonte Siegfried Deffner.
Launig spielte der Bürgermeister auf die einstmals zähen Verhandlungen mit Gablingen beim Verkehrsknoten Nord - dem "Los- Angeles-Ring" - an und meinte: "Am nördlichen Ende der Batzenhofer Umgehung gibt's keinen Kreisverkehr, weil insbesondere der Gablinger Bürgermeister Schwierigkeiten mit dem Kreisverkehr hat." Er zeigte sich auch erfreut darüber, dass nun ein Ort, der lange Jahre durch eine Straße getrennt worden sei, wieder zusammenwachsen könne. Dies sei eines der nächsten Projekte nach dem Bau der Umgehung.
Er dankte den Bürgern, dass sie bei der Planfeststellung keinen einzigen Einspruch gegen das Projekt erhoben hätten.
"Wir wären nicht Gersthofen, wenn wir bei einem solchen Anlass nicht schon weitere Wünsche formulierten", ging Deffner gleich auf die Zukunft ein: "Es ist dringend notwendig, dass der Geh- und Radweg von Batzenhofen bis Peterhof und bis Gablingen weiter geführt wird." Dies müsse eine gemeinsame Forderung von Gablingen und Gersthofen sein. Jeder müsse auf Grundstücksbesitzer, die dafür keine Flächen abtreten wollen, einwirken, so Deffner weiter.
07. Juni 2006:
Riesenchance für Batzenhofen
PROJEKT / Ortsumfahrung befreit den Gersthofer Stadtteil vom Durchgangsverkehr. Auch die Bürger sind von dem Projekt überzeugt, keiner wandte sich im Vorfeld gegen die Umfahrung.
Beim Spatenstich zur Ortsumfahrung Batzenhofen waren sich alle einig. Das Projekt stelle für die Stadtteilbürger eine Jahrhundertchance dar, hieß es.
Die neue Trasse beendet die prekäre Verkehrssituation in Batzenhofen. Mit dem Bauwerk soll sich der tägliche Durchgangsverkehr von derzeit bis zu 10 000 Fahrzeugen auf dann nur noch rund ein Zehntel verringern.
Mit der Ortsumfahrung geht die Stadt Gersthofen den Weg des so genannten "Sonderbaulastprogramms". Bei diesem bayernweiten Projekt finanziert die Kommune das Bauvorhaben vor. Zu einem späteren Zeitpunkt zahlt der Freistaat rund 70 Prozent der Baukosten an die Stadt zurück. Damit entgehe man, wie Bürgermeister Siegfried Deffner meinte, dass der Freistaat Projekte erst am Sankt-Nimmerslein-Tag anpacke.
Zustimmung fand vor allem auch die Trassenführung. Der Verkehr umfährt den Stadtteil weiträumig im Osten. Dadurch greift die Baumaßnahme wenig in das idyllische. Schmuttertal ein. überzeugt von dem Projekt war auch die Bevölkerung. Niemand leitete gegen das Planfeststellungsverfahren juristische Schritte ein. Die Grundstücksverkäufe liefen nahezu ohne Probleme ab.
1,9 Millionen Euro
Das Projekt kostet rund 1,9 Millionen Euro.
14. Juni 2006:
1,3 Millionen Euro Zuschuss
ORTSUMFAHRUNG / Innenstaatssekretär Georg Schmid kam zum Spatenstich der Ortsumfahrung Batzenhofen als "Geldbote". Deffner betonte die Bedeutung der Umfahrung.
Prominente sind bei offiziellen Veranstaltungen immer gern gesehen. Noch mehr, wenn sie Geld mitbringen. Insofern konnte Gersthofens Bürgermeister Siegfried Deffner beim ersten Spatenstich für die Ortsumfahrung Von Batzenhofen (wir berichteten) Innenstaatssekretär Georg Schmid mit offenen Armen begrüßen. Der Landespolitiker sicherte der Stadt einen Zuschuss des Freistaats von knapp 1,3 Millionen Euro zu.
Möglich gemacht hatte es das Finanzierungsmodell "Sonderbaulast". "Wir haben das Projekt im Ausbauplan zwar in die erste Dringlichkeit eingestellt, aber wegen der angespannten Haushaltssituation wäre mit einer Finanzierung in den nächsten Jahren nicht zu rechnen", resümierte der Staatssekretär. So habe die Stadt nun auf eigene Rechnung gebaut, jedoch mit einer kräftigen Förderung durch den Freistaat. Bürgermeister Deffner hob nochmals die Bedeutung der Umfahrung hervor. Ein Ort, der durch die Staatsstraße getrennt war, wachse wieder zusammen, betonte er. Deshalb sei der Spatenstich ein historischer Tag für den Ort und eines der wichtigsten Ereignisse der letzten Jahrzehnte.
Das Stadtoberhaupt machte bei dieser Gelegenheit gleich auf ein weiteres wichtiges Projekt aufmerksam. Dringend notwendig sei die Weiterführung des Geh- und Radwegs von Batzenhofen in Richtung Peterhof bis nach Gablingen.
Erwähnung fand auch die geplante Ortsumgehung Hirblingen. "Hier packen wir die Sache auch im Rahmen der gemeindlichen Sonderbaulast an", meinte Deffner. Der Staatssekretär griff den Ball auf. "Der Freistaat ist dabei", versicherte er.
Meinungen
Dieter Porst, Bürger in Batzenhofen: Der Bau ist längst überfällig. Wir haben hier mit der Staatsstraße 2036 einen wichtigen Zubringer zur Autobahn A 8 und zum Großraum Augsburg. Die hohe Fahrzeugbelastung kratzt heftig an der Lebensqualität. Doch nun ist für die Anwohner eine gewaltige Besserung in Sicht. Die Verkehrsbelastung wird für uns auf ein erträgliches Minimum reduziert.
Annegret Kirstein, SPD-Stadträtin: Ich bin sehr zufrieden, dass die Stadt Gersthofen bei der Ortsumfahrung Batzenhofen als Bauherr fungiert. Damit haben wir Jahre gewonnen. Somit ist der Bau in dieser Form für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer eine gute Entscheidung. Zugleich ist dieses Finanzierungsmodell zukunftsweisend für die anstehende Ortsumfahrung von Hirblingen.
Nächstes Ziel
Achim Liberta, CSU-Ortsvorsitzender: Jetzt entsteht eine leistungsfähige Straße, die Batzenhofen ab Mitte 2007 nachhaltig von der Fahrzeugflut entlastet. Mein Dank gilt vor allem den Grundeigentümern. Ohne ihre konstruktive Mitwirkung wäre der Baubeginn nicht so schnell möglich gewesen. Nächstes Ziel ist, das Planfeststellungsverfahren für die Umgehung Hirblingen zu beantragen.
11. Juli 2006:
Seit 100 Jahren im Dienst der Blasmusik
Batzenhofer Kapelle feiert und ernennt neue Ehrenmitglieder
100 Jahre ganz im Zeichen der Musik. Seit einem Jahrhundert spielen die Mitglieder der Musikkapelle bei den verschiedensten Anlässen. Mit einem Festakt zu diesem Jubiläum setzten die Musiker den Auftakt für eine Reihe von Feiern.
Die Musikkapelle Batzenhofen umrahmte die Veranstaltung, wobei auch zwischendurch verschiedene Ensembles der Kapelle auftraten. Stellvertretender Vorsitzender Michael Appel ging in seinem Rückblick auf die Geschichte der Musikkapelle und des Vereins ein. Vor genau 100 Jahren fanden sich etwa 20 Musiker zu einer Blaskapelle zusammen. Der Erste Weltkrieg hinterließ Lücken in den Reihen der Musiker. Fast zum Erliegen kam das Musikleben wie auch das übrige Vereinsleben in der Pfarrei St. Martin in Batzenhofen während des Zweiten Weltkriegs.
Elf Jahre nach dem Krieg gelang die Wiedergründung der Blaskapelle, im Jahre 1959 kam es dann zur Gründung des Vereins, der heute etwa 250 Mitglieder zählt von denen sich 40 als Musiker im Orchester engagieren. Zusammen mit Hirblingen und Gablingen wird eine Schüler- und Jugendkapelle unterhalten. Stolz sind die Batzenhofer Musiker auch auf ihr M usikheim, das mehrmals renoviert und erweitert wurde und neuerdings auch einen geräumigen Anbau erhalten hat. Die Vizepräsidentin des ASM, Centa Theobald, lobte die Leistung des Orchesters unter ihrem Dirigenten Andreas Meyer wie auch die gute Arbeit innerhalb der Führung des Vereins. Für zehnjährige Zugehörigkeit zum Orchester ehrte sie anschließend die Musiker Karl Abbt, Markus Becker, Carola Braun, Stefan Brem, Stefan Kugelmann, Monika Lang, Georg Reinsch und Tobias Schneider.
Bürgermeister Siegfried Deffner stellte die Bedeutung des Vereins für den Stadtteil und die Stadt hervor. Er wartete mit einem besonderen Geschenk auf. So hielt er die Urkunde in der Hand, in der das Erbbaurecht für das Musikheim bis 2040 verlängert wurde. Dazu kommt noch, dass auch keine jährlichen Gebühren anfallen. Mit großem Beifall wurde dies von allen Anwesenden zur Kenntnis genommen. Ein weiteres Geschenk in Form eines Schecks über 500 € erhielt der Verein vom Vorstand der Handels- und Gewerbebank, Wolfgang Woitzik. Und begeistert von der erfolgreichen Schüler- und Jugendarbeit, gab er den gleichen Betrag nochmal spontan dazu.
Neue Ehrenmitglieder
Mit ein Höhepunkt des Abends war sicher auch die Ernennung einiger Mitglieder des Vereins zu Ehrenmitgliedern, die sich als langjährige ehemalige Musiker in besonderem Maße um den Verein verdient gemacht haben. Es sind dies: Adolf Englisch, Anton Heichele, Erich Bock, Johann Federle, Franz Hafner, Josef Schappin, Georg Steidle und Kurt Winter.
Die eigentlichen Jubiläumsfeiern der Musikkapelle Batzenhofen finden dann von Freitag bis Sonntag, 21. bis 23. Juli, statt.
15. Juli 2006:
Batzenhofen: Sperrungen wegen Umfahrung
Bauarbeiten behindern ab Montag den Verkehr
Erhebliche Auswirkungen für den regionalen Verkehrsfluss haben die Bauarbeiten für die Umgehung für den Gersthofer Stadtteil Batzenhofen ab Montag, 17. Juli. So werden die Staatsstraße 2036 und die Kreisstraße A15 bei Batzenhofen gesperrt.
Die Staatsstraße 2036 (Verbindungsstraße Gersthofen-Lauterbrunn) wird bei der Schmutterbrücke und die Kreisstraße A15 (Verbindung Batzenhofen-Biberbach) an der Einmündung in die St2036 nördlich von Batzenhofen für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Arbeiten für die ersten Phase (Anbindung der Ortsumfahrung an die bestehende Staatsstraße südöstlich von Batzenhofen) werden voraussichtlich bis Mitte August 2006 dauern.
Großräumig umgeleitet
Der Verkehr wird wie folgt umgeleitet:
• In Richtung Wertingen/Batzenhofen: - St 2036 - Kreisverkehr - GV-Straße Richtung Neusäß - Ortsumfahrung Neusäß - St2032 - Hammel - Aystetten - Adelsried - Kreisstraße A5 - St2036 - Heretsried.
• In Richtung Augsburg/Gersthofen in umgekehrter Reihenfolge.
bull; Von Westen in Richtung Gablingen: - St 2036 - Lauterbrunn - A12- bzw. Heretsried - A 27 - Affaltern - A12- Biberbach - A 9 - A15 - Achsheim - Gablingen (und umgekehrt Richtung Wertingen).
• Von Süden und Osten Richtung Gablingen: über B 2 - Gersthofen - A5 - Gablingen (und umgekehrt Richtung Augsburg-Neusäß).
• Der Verkehr von Fahrzeugen über 3,4 Meter Gesamthöhe nach Gablingen über B2 - Langweid - A 9 bis Biberbach - A15 - Gablingen bzw. - Adelsried - Heretsried - Affaltern - Biberbach - Achsheim - Gablingen.
19. Juli 2006:
100 Jahre im Dienste der Blasmusik
Batzenhofer Musikverein und sein Bläserensemble feiern Jubiläen
Ein ganzes Jahrhundert lang kümmern sich die Mitglieder der Musikkapelle Batzenhofen schon darum, dass bei unzähligen Festen und auch feierlichen Anlässen, die passende Stimmung herrscht. Grund genug für die Vereinsmitglieder, das 100-jährige Bestehen vom Freitag bis Sonntag, 21. bis 25. Juli, gebührlich zu feiern.
Gleichzeitig mit dem 100-jährigen Geburtstag der Blaskapelle wird auch das 50-jährige Bestehen des Batzenhofer Musikvereins gefeiert. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelten musikbegeisterte Pfarreiangehörige neue Impulse zur Pflege der Blasmusik. Zunächst war die Kapelle, die aus etwa 20 Musikern bestand, ein loser Zusammenschluss und noch kein Verein.
Nach dem Ersten Weltkrieg fehlte der Nachwuchs. So bestand die Kapelle im Jahre 1921 nur noch aus zwölf Instrumentalisten. Im Zweiten Weltkrieg kam das Vereins- und Musikleben in der Pfarrei Batzenhofen fast zum Erliegen. Erst danach fanden sich wieder Idealisten, welche die Volks- und Blasmusik wieder aufleben ließen. Am 15. November 1956 wurde dann die Blaskapelle mit 17 Musikern wieder neu gegründet.
Es folgte eine jahrelange Quartiersuche für die Musiker. Mit der Unterstützung der Gemeinde Batzenhofen erhielt der Verein im Jahr 1977 ein Grundstück, das Vereinsheim wurde das Vereinsheim übergeben. Seit diesem Jahr ist der bereits Jahre zuvor gegründete Verein ins Vereinsregister eingetragen. Folgendes Festprogramm ist nun geplant: Den Beginn macht am Freitag, 20. Juli, um 20 Uhr eine "A-C-E-Party" im Festzelt.
Auftakt der Feierlichkeiten ist am Samstag, 21. Juli, um 15 Uhr mit einem Standkonzert auf dem Dorfplatz. Um 16 Uhr folgt der Einzug ins Festzelt mit dem Bieranstich. 17.30 Uhr tritt die Jugendkapelle auf, eine halbe Stunde später erfolgt ein Luftballonstart als Abschluss des Jugendprogramms. Ab 19.30 Uhr spielt die Trachtenkapelle Hirblingen.
Mit dem Weckruf um 7 Uhr beginnt das Sonntagsprogramm. Um 8 Uhr werden die Vereine zum Frühschoppen empfangen. Ein Festgottesdienst mit der Musikkapelle Batzenhofen schließt sich um 9.30 Uhr an. Ab 10.30 spielt der Musikverein Gablingen. Der große Festumzug startet um 13.30 Uhr. Zum Einzug der Vereine spielt der Musikverein Bonstetten. Die Musikkapelle umrahmt des Festabschluss ab 18.30 Uhr.
info Auch wenn wegen der Bauarbeiten für die Batzenhofer Umgehung einige Straßen gesperrt sind: Für die Dauer des Jubiläumsfests ist die Zufahrt zum Festplatz und den Parkplätzen frei.
20. Juli 2006:
Klangvolle Geschichte
100 Jahre Blasmusik, 50 Jahre Musikverein Batzenhofen
Batzenhofen um die Jahrhundertwende: 20 Gemeindemitglieder aus Edenbergen, Rettenbergen und Batzenhofen treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Musizieren. Der lockere Zusammenschluss tritt auch bei öffentlichen Veranstaltungen auf und trägt seine Werte nach außen: Pflege von Blasmusik und altem Brauchtum.
Zwischen 1914 und 1918 fordert der Erste Weltkrieg seine Opfer: die zwölf verbliebenen Musikanten beschränken ihre Tätigkeit nunmehr nur noch auf private Treffen. Der Zweite Weltkrieg bringt dann das Vereinsleben in Batzenhofen fast zum Erliegen: geschlossene Lücken können nicht gefüllt werden, der Nachwuchs fehlt. Viele Vereine wagen nach 1945 einen Neuanfang und auch die Bläser wollen ihre Musik wieder publik machen.
Am 15. November 1956 wird die Blaskapelle Batzenhofen gegründet. Drei Jahre später, am 6. September, wird aus der Gemeinschaft ein Verein mit aktiven und passiven Mitgliedern. Die Trachtenkleidung folgt 1962 und auch die Frage nach einem Vereinsheim wird geklärt. 1977 stellt die Gemeinde Batzenhofen den Musikanten ein Grundstück zur Verfügung. Der darauf befindliche ehemalige Kuhstall wird in Eigenregie umgebaut und renoviert und die Kapelle findet ein eigenes Heim.
Lust und Leidenschaft
Heute stellt Batzenhofen einen renommierten Musikverein, ein Jugend- und - gemeinsam mit Hirblingen und Gablingen - ein Kinderblasorchester. Unter Dirigent Andreas Mayer feiern alle Kapellen große Erfolge und begeistern ihre Hörer. Basis dieses Erfolgs ist nach wie vor die Lust an der Musik und die Leidenschaft für altes Brauchtum. Traditionell werden auch die Freundschaften zu zahlreichen Vereinen wie den Schützenkompanien Aldein und Tramin aus Südtirol gepflegt.
Von 21. bis 23. Juli wird das 50- jährige Vereinsbestehen und parallel auch die 100-jährige Musikgeschichte in Batzenhofen gefeiert. Alle Gönner und Freunde der Blasmusik sind herzlich eingeladen, an den Festivitäten teilzunehmen und sich mit den Musikern zu freuen.
24. Juli 2006:
Festlicher Zug erweist Jubilar die Ehre
Musikkapelle Batzenhofen feiert 100. Geburtstag
Als guter Gastgeber marschierte die Musikkapelle Batzenhofen ganz am Ende des Zuges. Denn die Kapelle stand am Wochenende im Mittelpunkt. 100 Jahre Blasmusik und gleichzeitig 50 Jahre Musikverein Batzenhofen: Diese runden Jubiläen wurden drei Tage lang - wie könnte es anders sein - mit viel Musik gefeiert.
Der farbenfrohe Höhepunkt: ein feierlicher Festumzug am gestrigen Sonntag. Der Blaskapelle Batzenhofen zu Ehren nahmen neun Musikkapellen und 21 weitere Vereine und Gruppen teil.
Mit einer Festzelt-Party begann am Freitag- abend, das Feierwochenende im Stadtteil Gersthofens. Vier verschiedene Musikkapellen und. ein Kindernachmittag lockten am Samstag zahlreiche Gäste in das Zelt am Musikheim. Nach einem Festgottesdienst und anschließendem Mittagessen machten sich die Besucher und Teilnehmer zum Festumzug auf. Vorneweg blies der Musikverein Langweid den Zugmarsch. Dahinter trotzten zahlreiche Ehrengäste, darunter Gersthofens Bürgermeister Siegfried Deffner und sein Stellvertreter Karl-Heinz Wagner, der schwülen Hitze und marschierten eifrig mit. Viel Applaus gab es für die Musikkapelle Aldein.
Viel Applaus für Südtiroler
Die Südtiroler pflegen mit den Batzenhofenern eine langjährige Freundschaft. Farblich heraus stachen dabei deren Fahnenabordnung und Schützenkompanie mit bunten Trachten und federgeschmückten Hüten. Gut befreundet ist auch die Musikkapelle Dörlesberg mit den Gastgebern. So ließen es sich auch die Musikanten aus der baden-württembergischen Ortschaft nicht nehmen, in Batzenhofen mitzumarschieren. Aber nicht nur Musikvereine folgten der Einladung des Jubiläumsvereins. "Wunderschön" fand etwa Besucherin Christine Märkel neben der Blasmusik auch den mit Sonnenblumen dekorierten Wagen des Obst- und Gartenbauvereins Batzenhofen.
Nicht weniger bewundernswert die Festwagen der Freiwilligen Feuerwehren Hirblingen und Batzenhofen. Eine alte Feuerwehrleiter aus dem Jahre 1924 war genauso ein Blickfang wie die Motorspritze anno 1929.
1906 ist das Gründungsjahr der Musikkapelle Batzenhofen. Ungefähr aus dieser Zeit stammt wohl auch die bayerische Soldatenuniform, in welcher Karl Schmidt mit seinen Kameraden des Soldatenvereins Batzenhofen beim Umzug lief. Den größten Beifall aber erhielt die Musikkapelle Batzenhofen am Festzugende.
Ein schönes Bild nach einem stimmungsvollen Festwochenende zum 100. Geburtstag, und zugleich der Auftakt des gemütlichen Beisammenseins, das sich bis in die Abendstunden hinzog.
01. September 2006:
Noch keine Pläne für den Sonnenhof
Anrainer Sebastian Schaflitzel ist nun Eigentümer des Anwesens in Batzenhofen - Neues Pflegeheim entsteht an der A8
Langsam nimmt der Rohbau für das neue "Paul-Gerhardt-Haus" der Diakonie an der Gersthofer Ostendstraße Konturen an. Rund zehn Millionen Euro werden unweit der Autobahn investiert. Das neue Pflegeheim soll den Batzenhofer Sonnenhof ersetzen. Der Umzug ist für Oktober 2007 anvisiert. Was jedoch aus dem markanten Gebäude in dem westlichen Stadtteil wird, steht noch in den Sternen. Sicher ist jedoch, dass der benachbarte Sägemühlenbesitzer Sebastian Schaflitzel die Anlage gekauft hat.
"Wir haben verschiedene Ideen, wie das Grundstück genutzt werden könnte. Eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen - in einem halben Jahr dürfte die Zukunft des Anwesens geklärt sein", erklärte Sebastian Schaflitzel gegenüber unserer Zeitung zur Zukunft des Sonnenhofs. Noch wohnen dort Senioren, sie werden im nächsten Jahr umziehen. Und zwar in das "Paul-Gerhardt-Haus", benannt nach dem berühmten Dichter für Kirchenlieder (1607 bis 1676). Der Bau ist schon weit gediehen.
36 Plätze für Demenzkranke
Unweit der A8 an der Ostendstraße sollen 108 Pflegeplätze entstehen, davon 36 für Demenzkranke im Erdgeschoss. Im Obergeschoss sollen Wohngruppen zu je zwölf Plätzen untergebracht werden. Die Anlage, die in viel Grün eingebettet werden soll, mit der neu geschaffenen Adresse "Paul-Gerhardt-Weg 1" entsteht auf insgesamt 21000 Quadratmetern. Um das Vorhaben - genauer gesagt um die Zuschüsse dafür - gab es ein langes Tauziehen. Der Streit erfasste sogar die sonst so geschlossene CSU-Fraktion im Kreistag. So erlitt Landrat Dr. Karl Vogele eine Abstimmungsniederlage, die ihm die eigene Fraktion beibrachte. Vogele sah keinen Bedarf, Zuschüsse für den Bau des Altenheims bereitzustellen.
Sein Argument jedoch, dass "private Träger auch ohne Geld vom Staat" auskommen müssten, fand in diesem speziellen Fall keine Mehrheit. Es setzte sich schließlich die Einsicht durch, dass der "demographische Faktor" auch vor dem Landkreis Augsburg nicht Halt macht. Sprich, nach Schätzungen des Landratsamtes werden in 20 Jahren rund 60 Prozent der Bevölkerung im Kreis älter als 65 Jahre sein. Der Sonnenhof wies nach Einschätzung der Aufsichtsbehörde im Landratsamt nicht mehr die Standards auf, der für Pflegeeinrichtungen heute vorgeschrieben ist. Die Heimaufsicht, aber auch die für den Brandschutz zuständige Bauaufsicht drängten vehement auf einen Neubau.
Voll im Zeitplan
Wie die stellvertretende Vorsitzende des Diakonischen Werkes Augsburg, Mechthild von Luxburg, versicherte, ist das Projekt voll im Zeitplan. Zurzeit wird am Rohbau gearbeitet. So ist nicht nur das Richtfest für den Bau des Architekten Robert Bonigut am 6. Oktober fest ins Auge gefasst, sondern auch der Umzug der Pflegebedürftigen. Und so sieht die Finanzierung aus: Der Landkreis zahlt gut 1,5 Millionen Euro, die Stadt Gersthofen 730000 Euro, und der Freistaat ist mit immerhin 774000 Euro dabei.
14. September 2006:
Verkehr rollt wieder durch den Ort
Die Ortsdurchfahrt von Batzenhofen ist seit gestern - zwei Tage später als vorgesehen - wieder offen. Es habe, wie das Straßenbauamt mitteilt, bei den Bauarbeiten für die Umfahrung des Gersthofer Ortsteils geringfügige Verzögerungen gegeben. Hinweistafeln, die in der weiteren Umgebung großräunmig auf die Umleitung hinweisen, dürfen getrost ignoriert werden, teilte die Behörde ausdrücklich mit. Es dauere noch, bis alle eingesammelt sind. Die Straße Richtung Gablingen bleibt weiter gesperrt.

28. September 2006:
Hoch beim Bau sorgt für Tief
Landkreis beklagt steigende Preise und Zeitverzögerungen bei Bauprojekten
Hier wird die Erde abgeschoben, dort ein Baukran aufgestellt, am anderen Ende ein Loch gebuddelt. Die Baukonjunktur springt wieder an. Doch zu Ende wird so schnell kein Projekt gebracht, beklagte die Bauverwaltung jetzt vor dem Bauaussschuss des Landkreises. Zudem ziehen die Baupreise derzeit deutlich an.
Ein besonders augenfälliges Beispiel nannte Gersthofens Bürgermeister Siegfried Deffner: die Ortsumfahrung von Batzenhofen. "Die Bürger können nicht verstehen, dass sich dort seit drei, vier Wochen nichts mehr tut." Zwar seien die Anschlussäste an den Ortseingängen befahrbar, doch eigentlich hätte er mit einer Fertigstellung Ende diesen Jahres gerechnet. Er vermutet, dass gerade im Tiefbau nicht mehr die notwendigen Kapazitäten vorhanden sind. Allerdings seien derzeit die Staatszuschüsse sehr hoch. Hintergrund: Der Kuchen wird auf finanzstarke Landkreise und Gemeinden verteilt, weil viele Gemeinden finanziell so schlecht gestellt sind, dass sie nicht mal mehr ihren Eigenanteil schultern können.
Firma Auftrag entzogen
Ein zweites Beispiel: der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Dinkelscherben, also die Augsburger Straße. Hier gebe es eine Verzögerung um vier Wochen, weil die Pflasterarbeiten nicht vorangekommen sind. Der Kreis habe sogar der Firma den Auftrag entzogen, so Tiefbauamtsleiter Jürgen Lutz, weil zum Teil nur ein, zwei Leute gearbeitet hätten. Man hoffe, die Arbeiten vor dem Winter abschließen zu können, Die Kosten haben sich übrigens von 1,3 auf 1,48 Millionen Euro erhöht - auch wegen nachträglicher Ortsgestaltung.
Wenige Angebote
Teurer wird auch der Kreisel bei Stettenhofen als Anschluss an die B2. Er wird wohl 560000 Euro kosten und somit 74000 Euro mehr als geplant. Das liegt zum einen an Umplanungen (zwei Busbuchten werden errichtet), aber auch am allgemeinen Preisanstieg in diesem Jahr. So seien die Preise für Asphalt gegenüber 2005 um rund 30 Prozent gestiegen, der Erdbau um 25 bis 30 Prozent teurer geworden. Und während früher auch große Firmen an solchen Aufträgen interessiert waren, hätten diesmal nur kleinere ein Angebot abgegeben - exakt vier Stück. Lutz: "Viele Baufirmen haben für den Herbst volle Auftragsbücher." Mit der Folge, dass durch den geringeren Konkurrenzdruck im Endeffekt ein teureres Angebot zum Zuge gekommen sei.
Voll im Zeit- und Kostenplan liegen nach Angaben von Baudirektor Frank Schwindling die Baumaßnahmen an den Gymnasien in Gersthofen und Königsbrunn sowie am Schulzentrum in Neusäß. In Gersthofen und Königsbrunn sollen die IZBB-Gebäude bis Weihnachten fertig sein, in Neusäß im Februar in Betrieb gehen.
Insgesamt will der Landkreis im Jahr 2007 vor allem im Tiefbau investieren. So wurde der Ansatz von 3,9 auf 6,4 Millionen Euro erhöht. In den kommenden Jahren ist dann wieder der Hochbau am Drücker, wobei der dickste Brocken die Generalsanierung des Gymnasiums in Königsbrunn mit über acht Millionen Euro sein wird. Baubeginn könnte im Laufe des Jahres 2008 sein. Möglicherweise kommt aber auch noch eine zweite Großbaustelle hinzu: der zweite Bauabschnitt der Realschule in Zusmarshausen, die aus allen Nähten platzt. Walter Aumann (SPD) kündigte schon mal an: "Im schulischen Bereich ist das letzte Wort noch nicht gesprochen."
Oktober 2006:
Gesegnetes Musikfest
100 Jahre Musikkapelle Batzenhofen
Die Musikkapelle Batzenhofen feierte im Juli mit einem großen Fest ihr 100- jähriges Bestehen. Am Freitag gab es eine große ACE Party im Festzelt, das hinter dem neu erweitertem Musikheim aufgebaut war. Am Samstag den 22. Juli begann das Fest ab 15 Uhr mit einem Standkonzert am Dorfplatz in Batzenhofen, mit Gästen aus Aldein in Südtirol und unserem befreundeten Musikverein aus Dörlesberg, in Franken; sowie mit verschiedenen Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine. Ab 17.30 Uhr spielte die Jugendkapelle Batzenhofen- Gablingen- Hirblingen. Um 18 Uhr gibt es dann einen großen Luftballonstart, sowie eine Kinderaufführung als Abschluss des Kinderprogramms. Am Abend sorgte die Schwäbische Trachtenkapelle Hirblingen, unter Georg Miller für gute Unterhaltung und Stimmung.
Der Sonntag begann in Batzenhofen mit einem Weckruf vom Musikverein Gablingen, anschließend wurden die verschiedenen Vereine im Festzelt empfangen. Ein Höhepunkt unseres durch wunderschönes Wetter gesegneten Musikfestes war sicher der Festgottesdienst bei dem uns auch der Batzenhofener Kirchenchor unterstützte. Auch die Stückauswahl für den geistlichen Teil war wieder einmal sehr gelungen. Nach dem Festgottesdienst sorgte der Musikverein Gablingen für Unterhaltung. Um 13.30 Uhr fand dann ein großer Festumzug durch Batzenhofen statt. Das schöne Wetter und die gut gelaunten Teilnehmer und Zuschauer, war für alle Mitwirkenden eine wahre Freude. Am Nachmittag unterhielt uns der Musikverein Bonstetten und zum Festausklang ab 18.30 Uhr spielte nochmals die Musikkapelle Batzenhofen unter Herrn Andreas Meyer. Wir wollen uns bei allen fleißigen Helfern und Spendern bedanken, auch bei allen Besuchern und Musikern, die unser Fest zu dem gemacht haben, was es war: ein SCHÖNES Fest!
Herzliche Einladung auch an alle Musikinteressierten zu unserem Jubiläumskonzert in der Gersthofer Stadthalle. Zusammen mit der Schäbischen Trachtenkapelle Hirblingen, und dem Musikverein Gablingen wollen wir, der Musikverein Batzenhofen nochmals unser Jubiläum mit einem Konzert feiern. Das Konzert findet am Sonntag, den 29.0ktober 2006 statt. über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.
Text und Bilder: Anja Kowalczuk
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18. Oktober 2006:
Jubiläumskonzert des Musikvereins
Batzenhofer feiern 100.
Mit einem großen Jubiläumskonzert in der Gersthofer Stadthalle am 29. Oktober ab 19 Uhr schließt der Batzenhofer Musikverein die Feierlichkeiten zu seinem 100. Jubiläum ab. Auch die Musikkapellen von Hirblingen und Gablingen werden dann auf der Bühne erwartet.
Die Stadthalle wurde ausgewählt, um genügend Platz für die zahlreichen Gäste anbieten zu können, aber auch, um Verbundenheit der westlichen Stadtteile zur Stadt zum Ausdruck bringen. Nach dem gelungenen Festakt und den Festtagen im Juli bildet nun ein großes Konzert den Abschluss des Jubiläums. Im ersten Teil tritt zunächst die gemeinsame Schülerkapelle aus Batzenhofen, Hirblingen und Gablingen auf. Es folgen danach die befreundeten Musikkapellen mit jeweils zwei Stücken.
Nach der Pause eröffnet den zweiten Teil des Konzertabends die gemeinsame Jugendkapelle. Anschließend kommt es zu einer Uraufführung in der Geschichte der Vereine, treten doch alle drei Orchester zusammen auf und bieten den Zuhörern zum Abschluss die Werke "Marcia Augustana" von Kurt Gäble, den "Königsmarsch" von Richard Strauss sowie "Pomp & Circumstance" von Edward Elgar. Dirigent Andreas Meyer verspricht ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm.

info Der Vorverkauf findet am Sonntag, 22. Oktober, in der Zeit von 10.30 bis 14 Uhr im Musikheim Batzenhofen statt.
25. Oktober 2006:
Preise für die besten Berufsschüler im Bereich Elektro- und Informationstechnik
Batzenhofener Tobias Schneider unter den Besten
Die besten Schüler der Berufsschule 7 (Schule für Elektrotechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik), die in ihrem Berufsschulabschlusszeugnis die Note 1,0 erreicht hatten, bekamen jüngst in einer Feierstunde Preise verliehen: Tobias Schneider, (1.Reihe, Mitte) Energieelektroniker für Anlagetechnik, machte seine Ausbildung bei den Stadtwerken. Er erhielt den Preis der Stadt Augsburg. Xaver Schedler, (1. Reihe, Zweiter von links) Kommunikationselektroniker bei der Firma MAN B+W AG Augsburg, und Andreas Vogel, (1. Reihe, Dritter von links) Industrieelektroniker für Gerätetechnik bei der Firma Böwe Systec AG Augsburg, wurden mit Preisen der Regierung von Schwaben geehrt. Die Klassenlehrer sprachen eine Laudatio, die die Intelligenz und Ausdauer der Preisträger würdigte. Das Bild zeigt die Preisträger mit ihren Klassenlehrern und Ausbildern, sowie den Direktor der Berufsschule Vll.


Die Datumsangaben beziehen sich, falls nicht anders vermerkt, jeweils auf das Erscheinen des betreffenden Artikels.
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